Das Tablet Motorola Xoom mit Flash
In zwei Tagen soll es in den Staaten erstmals verkauft werden. Und trotz des hohen Preises gehen selbst Kritiker von einem „Run“ auf das Motorola Xoom aus. Das Tablet hat einen Dual-Core-Prozessor und soll den Nutzer mit dem 3D-Interface in seinen Bann ziehen.
Warum es einen Run auf das Xoom geben wird? Die verbaute Technik spricht Bände. Im Gegensatz zu seinen kleinen Tablet-Freunden läuft das Xoom mit einem Dual-Core-Prozessor, der mit zwei Gigahertz taktet. Auch wenn Motorola sagt, dass das Gerät HD-Auflösung unterstützt – schafft das Gerät dieses aus technischen Gründen nicht. Aber immerhin zeigt das 10 Zoll Display Videos und Fotos in einer Auflösung von 1280 x 800 Pixeln. Wer dann doch HD schauen möchte, nutzt den HDMI-Anschluss für einen externen Fernseher.
Flash soll unterstützt werden
Auch Flash soll das Xoom unterstützten. Wahrscheinlich aber nicht sofort. Adobe feilt wohl gerade noch an einer auf das Gerät zugeschnittene Version. Ob auch die aktuelle Flash-Version genutzt werden kann, bis die Tablet-Version fertig ist, ist nicht bekannt. Um Video-Telefonie zu nutzen, ist in der Front eine zwei Megapixel Kamera eingebaut. Sie sollte völlig ausreichen, um gute Videobilder zu übertragen. Um hochauflösende Bilder und Videos zu machen, ist auf der Rückseite eine fünf Megapixel-Cam eingelassen. Sie soll nach eigenen Angaben sogar Videos in 720p HD drehen. Unterstützung findet das Gerät daher auch im RAM, der einen Gigabyte-Riegel zur Verfügung stellt.
LTE-Update geplant
Die kabellose Verbindung ist auf dem neusten Stand. Zumindest ist ein Upgrade von 3G auf 4G LTE vorgesehen. Damit lassen sich dann Geschwindigkeiten von einem Gigabit pro Sekunde erreichen – das Streamen von HD-Inhalten wäre also kein Problem. Laut Motorola soll das Xoom das erste Tablet sein, welches mit dem Betriebssystem "Android 3.0 Honeycomb" ausgeliefert wird. Ob das Gerät beispielsweise auch nach Deutschland kommt ist zurzeit noch unklar. In den USA wird es vom Telekommunikationsriesen Verizon vertrieben. Der Preis von 1200 US-Dollar, umgerechnet 880 Euro, fällt für viele etwas teuer aus.