CPU-Markt für PCs: Intel liegt vor AMD
Die Marktanteile für CPUs für PCs haben sich in diesem Jahr stark verschoben. AMD bricht dabei vor allem bei Desktop-PCs und Laptops ein. Auch Intel verliert Anteile, steht aber besser da als AMD. Anders sieht es bei Servern aus.
Die Marktanteile von AMD
Der Markt für Prozessoren ist nach wie vor hart umkämpft. Die beiden großen Player, AMD und Intel, haben beide Marktanteile verloren. AMDs Anteil sank dabei innerhalb eines Quartals von 20,5 auf 13,9 Prozent bei PCs, bei Laptops von 24,8 auf 15,7 Prozent. Im Falle von AMD liegt das vor allem an den hohen Preisen und der nach wie vor schlechten Verfügbarkeit der neuen Prozessoren. Die noch relativ neuen AMD Ryzen 7000 Prozessoren glänzen im negativen Sinne mit besonders hohen Plattformpreisen. Andere Produkte, wie die extra für Laptops konzipierten Ryzen 6000U Prozessoren sind trotz des Marktstarts Anfang des Jahres schlecht bis gar nicht zu bekommen. Grund dafür ist die weltweit angespannte wirtschaftliche Lage und die immer noch anhaltende Chip- und Halbleiterkrise. Das hat AMD auch nach der Präsentation der letzten Quartalszahlen erfahren. Der Kurs der AMD-Aktie brach ein.
Server- und Konsolengeschäft verhindert Absturz AMDs
Das Geschäft mit Prozessoren des Typs Epyc läuft dagegen prächtig. Die CPUs, welche für den Betrieb von Servern verwendet werden, machten einen Marktanteil von 17,5 Prozent aus. Ein Jahr vorher, also im Q3/2021, lag der Anteil noch bei guten 10,2 Prozent. Auch Prozessoren auf Basis der x86-Struktur konnten leicht zulegen. Lagen die für Konsolen eingesetzten CPUs 2021 im dritten Quartal noch bei 24,6 Prozent, sind es ein Jahr später 28,5 Prozent.