Computerspiele bald tatsächlich günstiger?
Heute bin ich zu Saturn gegangen, weil ich mir endlich eine neue Maus kaufen wollte – entschieden habe ich mich für die Logitech G9x für knapp 100 Euro, die man bei Amazon schon für knapp 60 Euro erhalten hätte. Natürlich bin ich auch zu der Ecke mit den Computerspielen gegangen, um mich zu wundern, dass die neuesten Spiele durchaus um die 60 Euro kosten. Wenn man bedenkt, dass man das einmal durchspielt und dann die CD in der Hülle vergammelt, doch recht teuer. Da macht es ja fast mehr Sinn kostenlose Online Spiele im Internet zu spielen.
Wie auch schon die Computer Bild herausgefunden hat, liegt der Preis meist über der Schmerzgrenze vieler Spieler. Ich perönliche spiele gar nicht, deswegen ist mir das relativ egal – trotzdem ärgert es mich, dass auch Software so verdammt teuer sein kann.
Jason DeLong, Produzent bei Electronic Arts (EA), erklärt, dass er im kommenden Jahr eine kräftige Preissenkung im Bereich Computer- und Videospiele sieht. Durch die Finanzkirse sehen es viele Gamer nicht mehr ein, schrecklich viel Geld für eine Vollversion auszugeben – der Trend geht in Richtung Raubkopie und Filesharing. DeLong möchte, dass Hersteller eine enorme Preissenkung ermöglichen, um Titel mit einem wesentlich niedrigeren Verkaufspreis anzubieten. Zusätzlich soll es kostenpflichtige Erweiterungen geben, die man sich online kaufen und herunterladen kann, wenn man vom Spiel nicht genug bekommen kann.
Ich glaube ja, die Hersteller gehen langsam in Richtung War of Warcraft, bei der jedes Add-on kostenpflichtig wird. Vielleicht wird es eine neue Reihe von zum Beispiel Call of Duty geben, bei der die Standartversion 35 Euro kostet, jede Erweiterung zusätzlich 20 Euro – ich weiß nicht, ob das ein Schritt in die richtige Richtung ist.