Braucht man heutzutage ein Netbook?
Heute möchte ich mich einer aktuellen Blogparade anschließen und analysieren, wofür und ob man heutzutage überhaupt ein Netbook braucht. Für alle Leser, die nicht genau wissen, was ein Netbook eigentlich ist, möchte ich mit einer kleinen Definition beginnen. Netbooks werden häufig auch Mini-Notebook genannt und gehören zur Klasse der Subnotebooks, die eine geringe Größe und einen günstigen Preis mit wenig Rechenleistung kombinieren. Die Geräte werden häufig für den mobilen Einsatz verwendet, eignen sich also nicht wirklich für den Ersatz eines kompletten Desktop-Computers.
Wofür braucht man aber ein Netbook, wenn diese an die Rechenleistung eines Computers nicht annähernd anschließen können? Meistens werden die kleinen Rechner aufgrund des geringen Energieverbrauchs genutzt, denn die kleinen Prozessoren verbrauchen nur sehr wenig Strom und können problemlos 6 Stunden am Stück im Betrieb sein. Diese Eigenschaft ist besonders bei langen Zugfahrten zu empfehlen. Meistens können die Netbooks auch die Notebooks übertrumpfen, denn sie verbrauchen wesentlich weniger Platz und passen definitiv in jeden Rucksack, machen aber auch in der Hand eine gute Figur.
Ich muss ehrlich zugeben, ich guck bei Saturn und MediaMarkt gern in die Notebookregale und informiere mich nach den kleinen Netbooks. Für knapp 200 Euro kann man die kleinsten Modelle schon erwerben, diese bieten meistens aber nur einen kleinen Flashspeicher, auf dem nur das Betriebssystem Linux seinen Platz findet. Wer Windows XP installieren und nutzen möchte, sollte schon zu einer teureren Alternative greifen. Unternehmen wie die Telekom verwenden die Netbooks meistens mit einem eigenen Betriebssystem zum Vermessen von Internetleitungen und ähnlichem.
Noch habe ich mir kein Netbooks gekauft und werde es auch definitiv nicht machen. Lieber investiere ich den dreifachen Preis und besorge mir ein Notebook mit anständiger Rechenleistung und Speicherplatz. Ich möchte zwar kein 19-Zoll-Modell, aber ein 17-Zoll-Notebook sollte es schon sein, denn auf den Mini-Displays der Netbooks kann man nicht viel erkennen, wenn man nicht ganz nah davor sitzt. Wer wirklich etwas von seinem Rechner erwartet, der sollte nicht zu einem Netbook greifen. Anhand folgender Liste möchte ich alle positiven und negativen Aspekte für und gegen ein Netbook präsentieren, damit jeder selbst entscheiden kann, ob ein Mini-Notebook für ihn in Frage kommt.
Für ein Netbook spricht…
… der geringe Preis.
… die geringen Maße des Gehäuses.
… das minimale Gewicht.
… die Mobilität.
… der kleine Preis.
… der geringe Stromverbrauch.
Gegen ein Netbook spricht…
… die geringe Rechenleistung.
… der geringe Speicherplatz (meistens Flashspeicher).
… das meistens verwendete Betriebssystem Linux.
… die geringe Ausstattung.
… die wenigen Anschlüsse.
… das fehlende CD/DVD-Laufwerk.
… die Geschwindigkeit und leichte Überlastbarkeit.