Apples iTunes Match zensiert Songs
Apples iTunes Match scheint in vielerlei Hinsicht ein großartiger Service zu sein. In jüngster Zeit hat er jedoch ein großes Problem. Bestimmte „böse Wörter“ mag der Dienst nämlich gar nicht. Songs die „explizite Ausdrücke“ enthalten, werden daher nicht im Original abgespielt. Lediglich die saubere Version steht zur Verfügung. Doch keiner weiß warum.
Seit Apple sein iTunes Match eingeführt hat, gab es kaum Beschwerden. Im Gegenteil. Der Dienst ermöglicht es, die eigene Festplatte voller Musik mit iTunes abzugleichen. Die Songs stehen sodann in iTunes zum Streaming bereit.
Ob die Werke dabei allesamt legal auf der Festplatte gelandet sind, interessierte den Service nicht. Hierzulande kann man diese vermeintliche "Absolution" für 24,99 Euro im Jahr erwerben.
Keine Kraftausdrücke mehr
So attraktiv der Dienst auch ist, bleibt er doch nicht fehlerlos. Ein kleines Problem bereitet sich gerade wie eine Epidemie aus. iTunes Match ersetzt unzensierte Tracks eigenmächtig durch die "bereinigte" Version. Kraftausdrücke, böse Wörter, fragwürdige Begriffe. Alles verschwindet.
Wer es gewohnt ist, seine Tracks im Original zu hören, wird von diesem Feature wenig begeistert sein. Zumal bisher völlig unklar ist, wieso iTunes Match so reagiert.
Apple arbeitet an dem Problem
Nach der Beschwerde eines iTunes Match Kunden wurde man bei Apple offenbar erstmals auf dieses Problem aufmerksam. Die Rückantwort kam ebenso prompt. Man untersuche diesen Fehler aktuell und arbeite an einer Lösung.
Bis dahin müssen sich die damit zufrieden geben, dass nicht all ihre Tracks sich so anhören, wie sie es sollten. Eine alternative Lösung steht momentan leider auch noch nicht zur Verfügung. Außer vielleicht die Original MP3s auf der Festplatte anzuhören.