Apple – Softwarefehler im iPhone 4 ist schuld
Der Verkaufsstart des neuen Apple Handys gestaltet sich trotz guter Absatzzahlen nicht so gut, wie erhofft. Kaum einige Stunden nachdem die ersten Geräte über die Ladentheke gegangen waren, kamen Gerüchte über seltsame Empfangsprobleme und gelbe Flecken an manchen Displays auf. Letzeres schob Apple auf noch nicht vollständig getrockneten Kleber, der mit zunehmender Trocknung verschwinden soll.
Mittlerweile liegt eine weitere Stellungnahme zu den beklagten Empfangsproblemen vor. Bei diesen konnte ein rapider Einbruch der Signalstärke festgestellt werden, wenn das iPhone mit der Hand in der linken unteren Ecke berührt wird. Vermutet wurde eine Fehlkonstruktion der neuen Antenne, welche an den Rändern des Gehäuses verläuft.
Diesen Vorwurf weist Apple ausdrücklich zurück und räumt ein, dass ein Softwarefehler bei der Berechnung der Signalstärke auftreten kann. Dieser führt zum Teil zu einer deutlich höheren Signalstärke, welche tatsächlich aber nicht erreicht wird. Mit einem Software-Update möchte der Konzern diesen Fehler beheben und stellt klar, dass mit dem iPhone-Empfang grundsätzlich alles in Ordnung sei.
Da die Berechnung der Signalstärke schon seit der ersten iPhone-Generation gleich geblieben ist, sind auch alle bisherigen Apple Handys von dem Fehler betroffen. Auch hier soll der alte Algorithmus durch einen neueren ersetzt werden.
Trotz ein paar Problemen kann Apple mit dem Verkaufsstart des iPhone 4 zufrieden sein. In den ersten drei Tagen hat der Konzern fast 2 Millionen Geräte verkauft, damit ist das neue IPhone das bisher beleibteste Apple-Produkt.