Apple modernisiert den Mac mini
Seit August 2007 wurde der Mac mini nicht mehr überarbeitet, doch endlich rüstet Apple sein Innenleben mit einem neuen Nvidia-Chipsatz auf. Die integrierte Grafik 9400M arbeitet erheblich schneller als die alten Intel GMA950 und teilt sich bis zu 256 Megabyte RAM für den Bildspeicher. Statt mit DSB667 läuft der Systembus nun mit FSB1066 und ist um einiges schneller geworden. Als Prozessoren kommen nur noch Intel Core 2 Duo’s zum Einsatz, die mit einer Frequenz von 2,0 GHz getaktet sind und jeweils 3 Megabyte L2-Cache bereitstellen.
Äußerlich unterscheidet sich der Nachfolger vom alten Modell des Mac mini durch nun 5 statt vorher 4 USB-Buchsen, statt Firewire 400 gibt es 800 und außerdem stehen dem Nutzer zwei Monitoranschlüsse für Mini-DVI und Mini-DisplayPort zur Verfügung. Erstmals lassen sich so zwei Monitore am mini betreiben. Der Arbeitsspeicher lässt sich ab sofort problemlos von 3 auf 4 Gigabyte aufrüsten. Für den internen Speicher wurde eine Festplatte mit 320 Gigabyte Kapazität für Daten verwendet.
Der neue Mac mini kostet mit einer 120-Gigabyte-Festplatte und 1 Gigabyte Arbeitsspeicher 600 Euro, für eine 320-Gigabyte-Festplatte und 2 Gigabyte Arbeitsspeicher verlangt Apple 800 Euro. Obwohl beide Konfigurationen über DVD-Brenner, Gigabit-Ethernet, n-Draft-WLAN, Bluetooth 2.1+EDR und auch optische und analoge Audioein- und Ausgänge verfügen, kostet das Modell mit der größeren Festplatte gleich 200 Euro mehr.