Android 3.0 steht in den Startlöchern
Bereits in zwei Tagen, am 02. Februar 2011, soll Android 3.0 auf einer Presseveranstaltung von Google vorgestellt werden. Das SDK ist bereits seit letzter Woche veröffentlicht. Das OS mit dem Codenamen „Honeycomb“, ursprünglich für Tablets entwickelt, soll auch auf Smartphones laufen.
Das neue Android 3.0 besitzt eine völlig neue Benutzeroberfläche für Tablet-Geräte. Sie soll komplett auf 3D-Effekte setzen und dabei das Augenmerk auf die Inhalte selbst richten. Auch die Plattformen der APIs wurden soweit verbessert, dass zum Beispiel Drittanbieter größere Anwendung auf die Geräte zaubern können.
Multitasking und Echtzeit
Laut arstechnica ist die sichtbarste Änderung zweifelsohne die so genannte "Actionbar" Sie ermöglicht unter anderem den Zugriff auf zusätzliche Menüpunkte der einzelnen Apps, die versteckt unter der Oberfläche liegen. Auch die Tab-Funktion (Registerkarte) soll nun via Actionbar geregelt sein.
Multitasking ist für das Betriebssystem Android noch wichtiger geworden. Die Benutzeroberfläche wurde stark vereinfacht und hat mit "fragments" ein Tool gegönnt bekommen, mit dem beispielsweise unterschiedliche Präsentationen, Programme und Entwicklertools zusammenfließen können. Wie schon bei Android 2.2 für Smartphones, erhält auch die Version 3.0 ein Benachrichtigungsfeld. Mit einem Fingerwisch werden dem Nutzer alle Ereignisse auf einen Blick angezeigt.
Individuelle Auflösung möglich
Innovativ wird es bei der Tastatur und Auflösung. Beim eingeben von Texten soll der Druckpunkt auf die jeweiligen Buchstaben noch feiner gefunden werden. Die Auflösung kann sich dazu jeder bereits installierten App anpassen. Einzelnen Apps ist es zudem möglich, eine höhere Auflösung zu fahren. So soll es kein Problem sein, bei E-Mail und Browser mehr Inhalt anzuzeigen. Neben den üblichen Synchronisationen mit den verschiedensten Netzwerken ist auch eine Version für Smartphones geplant. Dieses sickerte bereits bei verschiedenen US-Blogs durch. Wann Android 3.0 letztlich auf den Markt kommt, ist aber bisher noch unklar.