Amüsante Forschungsergebnisse im Netz
Die Verleihung des Nobelpreises ist alljährlich ein weltweit beachtetes Ereignis. Die Geehrten haben durch ihre individuelle Leistung einen nachhaltigen Beitrag zur Gesellschaft geleistet. Häufig im forschenden Bereich. Doch gerade dort gibt es auch schwarze Schafe oder unsinnige Forschungen.
Wer in den letztgenannten Bereichen aktiv ist, kann ebenso eine Ehre zuteil werden. Nicht jedoch die des Nobelpreises, sondern die des Ig-Nobel-Preises. Bei dem Preis handelt es sich um den "unwürdigen Nobelpreis". Verliehen wird dieser für Leistungen, die in erster Linie nur belächelt werden. Manchmal können sie aber tatsächlich zum Nachdenken anregen.
Improbable Research – Unwahrscheinliche Forschung?
Der Name der Gruppierung, die den Ig-Nobel-Preis verleiht, gibt bereits einen Vorgeschmack auf das zu erwartende Ergebnis. Improbable Research – unwahrscheinliche Forschung. Es geht also um Ergebnisse, die eigentlich fernab jeglicher Realität sind.
Die Gruppierung hat es sich zur Aufgabe gemacht, derartige Forschungsergebnisse zu finden und zu sammeln. Egal wie merkwürdig sie auch sein mögen. Ziel ist es dabei in erster Linie, die Menschen zum Lachen anzuregen. An zweiter Stelle soll es sie zum Nachdenken bringen.
Wie plausibel sind Forschungsergebnisse? Sind sie wichtig oder völlig abwegig? Den Interessierten soll also eine helfende Hand gereicht werden, um sich durch den Dschungel an weiteren Forschungen zu schlagen. Kein einfaches Unterfangen.
Annalen unwahrscheinlicher Forschungen
In den "Annals of Improbable Research" (AIR), einem print- sowie digital Magazin der Vereinigung werden die besten Forschungen in regelmäßigen Abständen präsentiert. Aus einem gigantischen Pool von 20.000 wissenschaftlichen Magazinen werden diejenigen herausgefiltert, die auch der breiten Masse auf amüsantem Weg zugänglich sein soll.
Wer also auf der nächsten Party mit einigen amüsanten und zugleich nachdenklich stimmenden Forschungsergebnissen punkten möchte, sollte einen Blick darauf werfen.