Nikon: Systemkamera-Reihe 1 J1 und 1 V1 vorgestellt
Der Kamera-Hersteller Nikon steigt nun auch in das Segment Systemkamera ein. Die „1 J1“ und „1 V1“ glänzen dabei mit eigenen Prozessor sowie Schnappschüssen vor dem eigentlichen Auslösen. Der Anwender darf zudem aus einer Reihe an Objektiven wählen. Natürlich sind auch Videoaufnahmen in Full-HD-Auflösung möglich. Über die Preise kann man allerdings streiten.
Nikon will nun auch den Markt der Systemkameras erobern. So stellte der Hersteller nun seine Kamera-Serie "1 J1" und "1 V1" vor. Das digitale Kamerasystem Nikon 1 setzt als neue Funktion den "Smart Photo Selector" ein. Die Technik bietet die Möglichkeit, vor und nach Drücken des Auslösers insgesamt 20 Bilder aufzunehmen. Aus der Serie werden dann die fünf besten Bilder gespeichert, auch um die Auswahl leichter zu machen. Laut der Netzwelt, ist auch die Funktion "bewegtes Bild" berücksichtigt worden. Dabei wird ein Bild in Zeitlupe aufgenommen und später zu einem Objekt zusammengesetzt.
Full-HD sowie Wechselobjektive
Laut der Pressestelle von Nikon schaffen beide Systeme eine ISO-Empfindlichkeit von guten 100 bis 3.200. Dazu nehmen beide Kameras Serienbilder ohne Qualitätsverluste auf. Das führt dazu, dass auch Videoaufnahmen in Full-HD aufgenommen werden können. Als Format kommt der Code H.264 zum Einsatz. Wie es sich für eine Systemkamera gehört, kann die Serie unterschiedliche Objektive nutzen. Nikon stellte bei der Vorstellung unter anderem das Weitwinkel-Objektiv Nikkor VR 10-30mm mit 3-fach-Zoom sowie das Nikkor VR 30-110mm vor.
Was weniger gefällt, sind die Preisvorstellungen Nikons. So kostet die 1 V1 mit dem Nikkor VR 10-30 mm satte 869 Euro. Will der Anwender mehr, können mit einem zusätzlichen Objektiv schnell 1.029 Euro draus werden – ein Preissegment, das zweifelsohne einer Spiegelreflex gleichkommt. Dagegen erscheint die Nikkor 1 J1 mit dem Nikkor VR 10-30mm für 599 Euro schon fast als Schnäppchen. Eine solide Spiegelreflex-Kamera aus dem Hause Nikon kostet um die 500 Euro.