Cloudstation: Die virtuelle Wolke fürs Wohnzimmer
Cloudcomputing würde in naher Zukunft die digitale Welt zu Füßen liegen, wenn das Ablegen von sensiblen Daten auf fremden Servern nicht wäre. Buffalo hat dafür eigens die Pogoplug-Software ausgegraben und mit der „CloudStor“ verschmelzen lassen. Das Storage-Gerät steht dabei im Wohnzimmer und kann weltweit verschlüsselt angesteuert werden.
Auf der CES in Las Vegas erstmals angekündigt, stellte das Unternehmen Buffalo die Cloudlösung CloudStor auf der IFA vor. In Deutschland wird die heimische Wolke Cloudstation heißen. Die Technik dahinter ist recht einfach. Die Speicherbasis verfügt über einen LAN-Anschluss, über den der Inhalt per HTML5-Webinterface zur Verfügung gestellt wird. Das Interface wird von Pogoplug gestellt. Dazu gibt es noch Treibersoftware, um die Cloud als lokales Laufwerk einzubinden. Unterstützt werden PC, Mac und Linux.
Und Buffalo setzt auf Benutzerfreundlichkeit. So sind die Geräte bei Pogoplug bereits registriert. Lediglich eine Anmeldung für die individuellen Zugangsdaten ist erforderlich. Auf dem IFA-Stand versprach man, dass mit nur wenigen Klicks die heimische Cloud online steht. Ein weiterer Clou ist der Daten-Zugriff mittels Android-Geräten. Der Anwender lädt sich die Pogoplug-App herunter und nach Eingabe der Zugangsdaten stehen die Daten auch auf dem Smartphone sowie Tablet zur Verfügung. Im lokalen Netzwerk kann die Cloud herkömmliche Festplatte genutzt werden.
200 Euro, zwei Terabyte
Die Cloudstation soll im November 2011 zur Verfügung stehen und zirka 200 Euro kosten. Im Paket sind dann auch zwei Terabyte spiegelbarer Festplatten. Wer möchte, kann via USB-Schnittstelle einen Print-Server einrichten oder zusätzlichen Speicher anschließen.
Unsere persönliche Einschätzung: Die Cloudstation ist zumindest eine gute Lösung, persönliche Daten und ähnliches, vom heimischen Netzwerk weltweit online zur Verfügung zu stellen. Die integrierte Verschlüsselung und die heimische Platzierung sorgen für genug Sicherheit sorgen.