Android: Spiegel-Online App erschienen
Endlich steht sie auch für das OS Android zur Verfügung. Für das iPhone gibt es die Applikation ja bereits. Nun ist die Spiegel-Online-App auch für Android erschienen. Grund genug, die App vorzustellen – auch weil der Nutzer bequem nach Nachrichten, Reportagen, Interviews und Videos stöbern kann, ohne dabei einen Browser starten zu müssen. Und sie läuft auf beiden Systemen hervorragend.
Anhand der Android-App stellen wir im Folgenden nun die Features vor. Bereits nach dem ersten Start zeigt sich eine Nachrichten-Übersicht, wie man sie von Spiegel-Online im Browser gewohnt ist. Spiegel selbst wirbt mit allen Nachrichten, Analysen, Reportagen und Interviews, die auch auf der bekannten Online-Variante zu finden sind – zudem versprechen die Entwickler exklusive Videos. Gerade der Aufbau und die damit verknüpfte Usability gefällt beim ersten Antesten.
Interessante Buttons
Am unteren Display sind die Buttons "Home", "Rubriken", "Pack&Go", "Senden" sowie "Flip" angebracht. Sie verschwinden automatisch wenn der Leser im Text scrollt. Wird das Display nach längerem Nichtnutzen berührt, erscheinen die Buttons wieder zügig am unteren Rand. Der Home-Button erklärt sich von selbst, einmal geklickt, erscheint die Startseite mit allen aktuellen Meldungen. Dabei kann der Nutzer zwischen der kompakten und klassischen Ansicht auswählen. Die Kompakt-Ansicht ist vorab eingestellt und zweigt ein Bild sowie die Überschrift. Wählt der Leser am Seitenfuß die klassische Ansicht, erscheinen zu jedem Artikel die Vorspanne – wie man es von der WWW-Version gewohnt ist.
Der Punkt Rubriken dürfte zum Stöbern am interessantesten sein. Dort finden sich Themenschwerpunkte wie Panorama, Politik, Sport, Netzwelt sowie Nachrichten rund um die Wirtschaft. Aber auch der Pack&Go-Abschnitt erscheint interessant. Mit der dieser Funktion lädt sich der Anwender Texte herunter, um sie später auch ohne Verbindung zum Internet lesen zu können. Im Test klappt zwar das Herunterladen, doch der Artikel erschien leider nicht in der dafür vorgesehenen Liste – dort besteht also noch Bedarf zum Nachbessern.
Soziale Netzwerke dabei
Social Media darf natürlich nicht fehlen. Unter Senden sind Netzwerke wie Facebook und Twitter untergebracht. Das neue Netzwerk Google+ sucht man vergebens. Da auch die Möglichkeit besteht, die Nachrichten per E-Mail zu versenden, können aber auch andere Netzwerke versorgt werden. Hierfür muss der Nutzer allerdings die Adresse des jeweiligen Kanals parat haben, umständlich aber ok. Wer auf Übersichten zu einem Thema steht, sollte sich den Punkt Flip anschauen. Ist beispielsweise ein Artikel zum Thema Fachkräftemangel geöffnet und klickt der Leser auf diesen Button, erscheint eine Übersicht zu ähnlichen Themen.
Die App ist für beide OS-Varianten sehr gut gelungen und zeigt, wie auch schon die Tagesschau-App, alle News und Berichte in einer schönen Übersicht. Die am unteren Rand angelegten Buttons helfen beim Navigieren. Die Software steht für beide Betriebssysteme zur Verfügung.