SSD Vertex 3: Viele Schreibzugriffe sind ein Leichtes
Der Festplatten-Hersteller OCZ hat nun offiziell den Start der so genannten Mac-IOPS-Edition bekanntgegeben. Die SSD „Vertex 3“ ist gerade für Betriebssysteme optimiert, weil sie eine hohe Anzahl zufälliger Schreibzugriffe erlaubt.
Sie sind zurzeit noch recht teuer angesiedelt: SSDs, die eine unzählige Anzahl zufälliger Schreibzugriffe erlauben. Das Problem ist die Freigabe von gelöschtem Speicher. Viele Flashspeicher können das TRIM-Problem noch nicht lösen. Speicher, der gelöscht wurde, wird von der Festplatte nicht freigegeben und bremst die eigentlich schnelle SSD aus – sie wird merklich langsamer. Nach eigenen Angaben, soll die neue Vertex 3 aus dem Hause OCZ das TRIM können.
Solide Schreibzugriffe
Die Geschwindigkeiten sind "fast" gleichzusetzen mit der Standard-SSD von OCZ. Sie liest beispielsweise 550 Megabyte pro Sekunde und schreibt 500 Megabyte pro Sekunde. Das Modell mit 120 Gigabyte bietet ebenfalls dieselben Werte – nur die 240 Gigabyte-SSD stolpert etwas und schreibt etwas langsamer als die Standard-SSD. Dafür überzeugen die SSDs beim Schreiben auf zufällige Blöcke.
Traumhafte IOPS-Werte
Nach Angaben des Online-Magazins Golem.de kommt die SSD mit 120 Gigabyte auf Max-IOPS 75.000 beim Schreiben und immerhin 35.000 IOPS beim Lesen. Abstriche werden beim 240er-Modell merkbar. Hier schreibt der Speicher nur noch 65.000 und liest 55.000 IOPS. Im Testbericht bezieht man sich auf zufällige Blöcke mit vier Kilobyte. Das so genannte IOPS steht für "Input/Output Operations per Second. Es ist eine Benchmark-Angabe von elektronischen Datenträgern, die angibt, wie viele Ein- und Ausgabe-Befehle pro Sekunde durchgeführt werden können. Herkömmliche Festplatten können von diesen Werten nur träumen.
Seit heute wird die neue SSD-Serie von Händlern gelistet. Die OCZ Vertex 3 Max IOPS mit 120 Gigabyte etwa gibt es bereits für 270 Euro. 240 Gigabyte kosten bereits 520 Euro. Laut Händler sind zurzeit nur Vorbestellungen möglich.