Facebook streamt nun auch Filme
Facebook wird immer mehr zum Allrounder. Was zuvor einigen Onlinediensten vorbehalten war, ist nun im weltgrößten Netzwerk integriert – zumindest in den USA. Denn die US-Bürger können ab sofort Filme von Warner Brothers ausleihen und via Facebook im Browser streamen.
Die Idee ist nicht neu, doch hinsichtlich der Mitglieder ist die Plattform Facebook wesentlich wirtschaftlicher, als alles andere. Facebook hat geschätzte sechs bis sieben Millionen Nutzer und jetzt offenbar einen Deal mit Warner Brothers abgeschlossen. Facebook ist wahrscheinlich jetzt die größte "Mediathek". Falls der Dienst auch in Deutschland starten sollte, wird Facebook allerdings einiges am eigenen Datenschutz ändern müssen.
48 Stunden Zeit
Bezahlt werden die Filme nämlich per Kreditkarte und dem Onlinedienst Paypal. Nach eigenen Angaben werden alle zur Verfügung gestellten Streifen ausschließlich auf Seiten von Facebook ausgeliehen oder vielmehr gestreamt werden. Nach Auswahl und der Bezahlung, kann der geliehene Film 48 Stunden angeschaut werden. Während dieser Zeit darf der Nutzer den Film natürlich pausieren, stoppen und an anderer Stelle weiterschauen. Facebook verspricht, dass während des Schauens sogar alle Dienste des Netzwerkes zur Verfügung stehen – zumindest solange der Vollbildmodus nicht aktiviert ist. In welcher Qualität die Filme zur Verfügung stehen, ist nicht bekannt.
Umgerechnet nur 2,20 Euro
Auf der Fanseite ist allerdings erst ein Film anzuklicken. Vermutlich befindet sich das Projekt gerade in der Testphase. Immerhin folgen bereits über drei Millionen Fans diesem Angebot. Wie oft der vorliegende Film "Batman – The Dark Knight" ausgeliehen wurde, ist leider nicht bekannt. laut Warner Brothers soll ein Film knapp drei US-Dollar kosten – umgerechnet wären das 2,20 Euro. Auf Facebook zahlt man allerdings nicht mit richtigem Geld. 30 so genannter Credits werden fällig. Wer ein Sparfuchs ist, sollte hierzulande schon jetzt an einigen Gewinnspielen teilnehmen. Über diese gibt es immer wieder Facebook-Gutschriften. Wann der Dienst nach Deutschland kommt, ist noch unklar.