XP3300 Force: Der „Rambo“ unter den Handys
Auf dem Mobile World Congress wurde es erstmals vorgestellt. „Das XP3300 Force“ von Sonim kann nach der Präsentation in Barcelona auch als der „Rambo“ unter den Outdoor-Handys betitelt werden. So wurde das Gerät während laufenden Telefongesprächen in eine -15 °C kalte Flüssigkeit getaucht, eingemauert und durch die Gegend geworfen.
Es ist bisher in diesem Preissegment das einzige Outdoor-Gerät, das hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit absolut überzeugen kann. Das XP3300 Force konnte bereits in Barcelona, während einer überzeugenden Präsentation, für einen "Aha-Effekt" sorgen. Das Gerät des Unternehmens Sonim wurde gleich zu Beginn in eine -15 °C kalte Flüssigkeit getaucht und dabei angerufen: Es funktionierte ohne Einbußen in der Sprachwiedergabe und hatte auch keine technischen Einschränkungen zu vermelden.
20 Stunden Gesprächszeit
Für die anfallenden 370 Euro kann der Kunde aber noch mehr erwarten. Beim Studieren des Datenblatts viel sofort der 1750-mAh-Akku auf. Sonim garantiert mit diesem bis zu 20 Stunden Gesprächszeit. Sogar die Navigation soll 17 Stunden am Stück funktionieren. Davon kann beispielsweise Apples iPhone nur träumen. Das Navigieren erfolgt via GPS-Empfänger, der in das Gerät verbaut ist. Auch die Standby-Zeit von 800 Stunden kann sich sehen lassen.
-20 Grad Celsius kein Problem
Damit das Display extreme Situation übersteht, setzt Sonim auf ein 1,5 Millimeter "dickes" Gorilla-Glas. Der Bildschirm ist mit zwei Zoll recht klein und löst auch nur in 240 x 320 Bildpunkte (QVGA) auf. Die spezielle Hülle des Gerätes selbst soll Temperaturen von -20 °C bis 55 °C standhalten. Richtig abtauchen kann das Handy aber dennoch nicht. Nur zwei bis drei Meter Tiefe fallen unter die Gewährleistung – bei einer Stunde Tauchzeit. Der Schutzcode "IP68" verspricht zumindest einen starken Staub- und Spritzwasserschutz. Platzregen ist für das XP3300 also kein Thema.
Für die Unterhaltung sorgen ein UKW-Radio, der HTML-Browser Opera Mini und der integrierte Mediaplayer. Letzterer spielt zudem nicht wenige Formate ab. So sind MP3, M4A, WAV, MIDI, 3GP, h.263 und MPEG4 kein Problem für die Software. Was ebenfalls gefällt ist das Java MIDP 2.0 (Java Micro Edition). Über Java-Apps lässt sich so das Gerät mit netten Features ausstatten. Mit dem etwas veralteten WAP 2.0 Standard kann auf das Internet und per IMAP4 und Pop3 auf E-Mails zugegriffen werden. Das Gerät ist ab sofort in Deutschland erhältlich.