E-Mail-Spam – Den elektronischen Datenmüll vermeiden
Die Wörter Spam und Junk kommen aus dem Englischen und bedeuten so viel wie Abfall oder Plunder. Im Bereich der Medien werden mit diesen unverlangte Nachrichten genannt, die oftmals werbenden Inhalt haben. Spam-Nachrichten im E-Mail Postfach sind ein ständiges Ärgernis. Nicht nur verliert man die Übersicht über wichtige und unwichtige Nachrichten, auch bedarf es einer gewissen Arbeitszeit alle Mails zu sortieren. Zusätzlich können die verfügbaren Datenmengen des Anbieters überschritten werden und dadurch zusätzliche Kosten verursachen.
Richtig ärgerlich wird es, wenn die eigene Domain ins Zielvisier der Spammer fällt und mit elektronischem Datenmüll überhäuft wird.
Ist die eigene E-Mail Adresse erst einmal in die Hände der Täter gelangt, gibt es nicht mehr viele Möglichkeiten sich zu wehren. Entweder entschließt man sich dazu sein Konto zu löschen oder legt sich einen Spam-Filter zu. Diese Art von Programmen unterstützt den Benutzer beim Aussortieren von E-Mails. Es wird automatisch entschieden ob eine Nachricht weiter an das E-Mail Programm gesendet oder direkt gelöscht wird.
Das Programm mit dem Namen Spamihilator ist kostenfrei erhältlich und wird häufig zur privaten Anwendung zuhause benutzt. Die Software schaltet sich zwischen den Internetzugang und das E-Mail Programm und überprüft jede eingehende Nachricht auf eventuell vorhandenen Spam. Wird eine verdächtige Mail entdeckt wird sie direkt aussortiert. Dieser Vorgang läuft vollständig im Hintergrund ab. Der Spamihilator unterstützt sowohl POP3-, als auch IAMP-Konten und ist kompatibel zu zahlreichen E-Mail Programmen, wie Outlook, Thunderbird, Phoenix und Eudora. Er bietet diverse Funktionen und Filter zur Spam-Bekämpfung. Der Lernende Filter, der nach den Regeln des englischen Mathematikers Thomas Bayes arbeitet, berechnet für jede Nachricht eine Spam-Wahrscheinlichkeit und trifft so die Entscheidungen. Um bessere Erkennungsraten zu erzielen, kann der Filter trainiert werden. Neben diesem gibt es noch einen Spam-Wort-Filter, der alle Mails auf verdächtige Worte untersucht. Auch dieser Filter kann vom Benutzer individuell konfiguriert werden. Der Link-Filter ist auf die Erkennung von Links spezialisiert, die auf Spam-Webseiten weiterleiten, während der DCC-Filter sich zum DCC-Netzwerk verbindet und prüft ob eine Massenmail vorliegt. Neben diesen intelligenten Filtern, gibt es auch die klassischen Absenderlisten, in denen bestimmte Adressen zugelassen oder blockiert werden können.
Am besten ist es jedoch, gar nicht erst in eine Spamliste zu geraten. Doch bei all den Anmeldungen und Webseiten, die eine E-Mail Adresse abfragen, ist es wirklich schwierig zu entscheiden, welchem Anbieter man trauen kann und welchem nicht. Meistens wird die Adresse auch nur für die Anmeldung benötigt. Wer sein E-Mail Konto schützen möchte, kann bei solchen Abfragen auf Trashmail Anbieter zurückgreifen. Diese stellen den Benutzern kurzzeitig eine E-Mail Adresse zur Verfügung, mit der man beispielsweise eine Anmeldung abwickeln kann.
10 Minute Mail ist ein solcher Anbieter. Mit nur einem Knopfdruck bekommt man für 10 Minuten eine E-Mail Adresse. Über diese kann man nun Nachrichten empfangen, ansehen und auch beantworten. Braucht man mehr Zeit, können die 10 Minuten auch jederzeit wieder aufgefüllt werden.
Zusammenfassen lässt sich festhalten, Spam ist nervig und sollte unbedingt vermieden werden. Zweitadressen oder Trashmail Anbieter schützen den persönlichen Account zuverlässig und sicher davor Spammern in die Hände zu geraten. Sollten doch einmal vermehrt unerwünschte Nachrichten im Postfach liegen, ist es sehr hilfreich einen Spam-Filter zu benutzen um Zeit zu sparen.