Apple iPhone 4G – Die Gerüchteküche kocht
Sehr viel Zeit bis zum Start des neuen iPhones dürfte nicht mehr vergehen. Ganz im Sinne des typischen Apple Rituals müsste das neue Wunder-Handy im Juni 2010 das Licht der Welt erblicken. Was uns erwartet und was nicht, das werden wir uns anhand von zusammengetragener Vermutungen nun schon einmal anschauen. Wie schon recht früh vermutet, wird das neue iPhone anstatt der 3 Megapixel Kamera diesmal mit 5 Megapixeln ausgestattet sein. Der Hersteller OmniVision, der auch schon den Chip für das iPhone 3GS gefertigt hat, soll die Sensoren bereits produzieren.
Ein heller Xenon-Blitz wird aber weiterhin fehlen und bei schwachen Lichtverhältnissen für Enttäuschungen bei der Bildqualität sorgen.
Durch Toshibas neue NAND-Speichermodule, die ab dem ersten Quartal 2010 in Produktion gehen, sollten Speichergrößen von 64 Gigabyte kein Problem mehr sein. Kombiniert man zwei solcher Module, ist es sogar möglich auf bis zu 128 Gigabyte Speichervolumen zu kommen.
Es wird auch vermutet, dass Apple mit der neuen Generation auf die OLED-Display Technik setzten wird. Diese bietet einen besseren Kontrast und intensivere Farben.
Über den Prozessor findet man kaum Informationen. Der bisher verwendete 833 MHz Chip erreicht zwar eine gute Leistung, doch ein höherer Takt wäre für rechenintensive Anwendungen wünschenswert. Gerüchten zufolge möchte sich Apple von Samsung trennen und auf die Snapdragon-Chips von Qualcomm setzten. Eine Leistung von 1 GHz wäre dann wahrscheinlich.
Die Community wünscht sich schon seit langem einen austauschbaren Akku, doch wie man Apple kennt, wird auch das neue iPhone diesen Wunsch nicht berücksichtigen.
Die Größe des Handys ändert sich höchst wahrscheinlich nur gering. Es wird eine Änderung von etwa 6 Millimetern genannt.
Apple möchte in der neuen Generation mehr Sensoren verbauen. Durch diese soll das Manipulieren der Hardware nicht mehr möglich sein. Gemeint sind Sicherungen, die zum Beispiel erkennen ob ein original Akku verwendet wird. Sollte dies nicht so sein verfällt die Garantie des Gerätes.
Eine weitere Neuerung, die schon länger diskutiert wird, sind die erweiterten Steuerungsmöglichkeiten. Es wird vermutet, dass man wie bei Apples MagicMouse auch Gesten auf der Rückseite des iPhones machen kann. Laut Experten wird dieses Feature aber erst in späteren Genartionen folgen.
Ebenfalls unwahrscheinlich ist die Unterstützung des LTE-Funkstandards (4G Netz). Dieser ist der Nachfolger von UMTS und HSDPA (3G Netz). Der Name iPhone 4G wird nur vermutet und wurde von Apple bisher nicht bestätigt, weshalb hier nicht auf eine 4G Unterstützung spekuliert werden kann.
Dagegen ist eine Unterstützung des N-Draf WLAN Standards wesentlich wahrscheinlicher. Mit diesem können theoretisch Datenraten von bis zu 600 MBit/s erreicht werden. In der Praxis sind es oftmals aber nur 70 MBit/s.
Das iPhone 4G wird mit dem iPhone OS 4.0 ausgeliefert werden. Mit der neuen Version möchte Apple Hacks und Jailbreaks aushebeln. Es soll dann nicht mehr möglich sein Dritt-Hersteller Software zu verwenden. Außerdem werden wieder nur SIM-Karten von T-Mobile unterstützt. Die Multitouch Funktionen sollen im neuen Betriebssystem weiter verfeinert worden sein. Vermutet wird, dass nun auch die Eingabe durch 3 Finger erkannt wird. Dadurch könnte im 10-Finger-System geschrieben werden. Zusätzlich könnte das OS 4.0 endlich Multitasking vollständig unterstützen. Bisher war das nur beim Musikplayer möglich. Wie Steve Jobs schon öfter angekündigt hat, wird Flash auch in Zukunft nicht unterstützt.