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Das Samsung Galaxy S20 Fan Edition trumpft mit Snapdragon-CPU

Samsung baut sehr gute Smartphones und bietet seinen Nutzern eine große Auswahl. Ganz egal, ob diese privat oder beruflich genutzt werden. Es kann lediglich Unterschiede bei den Anwendungen geben, denn als Unternehmer wird man beispielsweise ab und zu die digitale Fernauslesung für Fahrerkarten und digitale Tachographen starten, die es in der Regel als Zusatzfunktion bei einer Fahrerkarten auslesen Software gibt. Bei Privatgebrauch ist es kein Thema, hier wird eher die Kamera-App gestartet oder ein soziales Netzwerk aufgerufen.

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2020 hat der südkoreanische Konzern die S20-Reihe auf den Markt gebracht, die aus dem S20, dem S20+ und aus dem S20 Ultra besteht. Alle drei Modelle sind ein Augenschmaus und sehr leistungsstark, eine Sache stört Kunden aber seit Jahren. Und zwar verbaut Samsung nicht überall die gleichen Prozessoren, sondern in Südkorea, in den USA und in China gibt es im Fall des S20 den Qualcomm Snapdragon 865, für die europäische Kundschaft hält das Unternehmen den Exynos 990 bereit. Dabei handelt es sich um eine eigene CPU, was grundsätzlich nicht das Problem ist. Direkte Vergleiche haben jedoch ergeben, dass die Exynos-Variante thermische Probleme und einen höheren Energieverbrauch aufweist. Böse ausgedrückt bekommen Europäer trotz des gleichen Modells das „schlechtere“ Smartphone, diese Erkenntnis gibt es natürlich schon länger.

Samsung scheint es probieren zu wollen

Wie es sich nun abzeichnet, werden die Südkoreaner diesen Schritt probieren. Und zwar in Form des Galaxy S20 Fan Edition, das am 23. September 2020 im Internet vorgestellt wird. Man krempelt aber nicht gleich die ganze Produktion um, sondern das Gerät erscheint in zwei Ausführungen. Einmal als 4G-Version mit dem Exynos 990 und einmal als 5G-Version mit dem Snapdragon 865.

Preislich gibt es ebenfalls Unterschiede, denn das 4G-Modell startet bei einer unverbindlichen Preisempfehlung von 699 Euro und beim 5G-Modell geht es bei 799 Euro los. Das ist ein vergleichsweise günstiger Einstieg, der sich aber schnell erklären lässt. Und zwar sind es keine High-End-Geräte, sodass hier und da Abstriche gemacht werden müssen. Es gibt freilich ein OLED-Display, jedoch beträgt die Auflösung „nur“ 2.400 x 1.080 Pixel und es ist auch nicht abgerundet. Es wird auch gemunkelt, dass die Rückseite aus Kunststoff und nicht aus Glas besteht. Dazu gibt es 6 GB Arbeitsspeicher und 128 GB internen Speicher, bei der Batterie sollen es 4.500 mAh sein. Kameras gibt es drei Stück an der Zahl, von einer vernünftigen Qualität kann also ausgegangen werden.

Eine sehr erfreuliche Nachricht ist dagegen, dass der Bildschirm mit 120 Hz umgehen kann. Ein Feature, das für viele immer wichtiger wird.

Der Erfolg könnte kommen

Europäische Fans haben schon lange gefleht, dass der Exynos-Prozessor durch den Snapdragon ersetzt werden soll. Jetzt hat Samsung reagiert und bringt das Galaxy S20 Fan Edition mit dieser CPU als 5G-Version auf den Markt. Die Weichen sind ganz klar auf Erfolg gestellt, allerdings ist das keine Garantie. Man muss nämlich bedenken, dass das Modell nicht der Oberklasse angehört und somit trotz „richtigem“ Prozessor nicht jeden ansprechen wird. Wenn jedoch die Verkaufszahlen stimmen, dann könnten weitere Geräte folgen. Für Fans ist der Traum aber klar, der Snapdragon soll den Exynos auch in Europa gänzlich verdrängen.