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Bei Intel-Prozessoren genau auf die Bezeichnung achten

Wie viele wissen werden, ist das Herzstück eines jeden Computers der Prozessor. Er wird umgangssprachlich auch als CPU bezeichnet, nicht zu verwechseln mit der GPU (Grafikkarte). Der Markt gibt verschiedene Hersteller her, einer der Pioniere ist Intel. Genauer gesagt tritt das Unternehmen mit seinen i3-, i5-, i7- und i9-Modellen an, hierbei handelt es sich um die Leistungsstufen. Ein i3 ist ganz unten angesiedelt, ein i9 wiederum ganz oben. Es kann außerdem sein, dass Intel irgendwann Veränderungen an dieser Aufteilung vornimmt, was in der Vergangenheit auch schon mal passiert ist. Früher waren nämlich i7-Prozessoren das Maximum, irgendwann kam aber die i9-Kategorie als neue High-End-Klasse dazu.

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Außerdem ist es so, dass es zum Beispiel nicht nur eine i7-CPU gibt. Stattdessen kann unter anderem zwischen einem i7-8700 und einem i7-9700K gewählt werden. Obwohl beide der i7-Klasse angehören, unterscheidet sich die Leistung ein wenig. Das ist zwar aufgrund der Bezeichnung auch ersichtlich, jedoch muss man dafür die Bedeutung der Buchstaben und Ziffern kennen.

So stellen sich die Bezeichnungen zusammen

In diesem Beispiel geht es um den Intel Core i7-9700K. Bei „Intel Core i7“ handelt es um den Markennamen, der eine erste grobe Einschätzung gibt. Wie nämlich oben schon erwähnt, ist i3 die schwächste Klasse (Einsteiger), i5 die Mittelklasse, i7 die Oberklasse und i9 High-End.

Nach dem Markennamen gibt die nächste Zahl die Prozessorgeneration an. „9“ steht in diesem Fall für „Coffee Lake Refresh“. „2“ wäre „Sandy Bridge“, „3“ wäre „Ivy Bridge“, „4“ wäre „Haswell“, „5“ wäre „Broadwell“, „6“ wäre „Skylake“, „7“ wäre „Kaby Lake“ und „8“ wäre „Coffee Lake“. Je höher die Zahl, umso neuer ist auch die Generation.

Die nächsten drei Zahlen geben Auskunft über die Modellnummer. Hier kommt es auf die Höhe an, denn nach oben hin steigt auch gleichzeitig die Leistung. „700“ ist also beispielsweise besser als „500“ (wie beim Intel Core i5 6500T).

An letzter Stelle können sich noch Buchstaben befinden, was aber nicht immer der Fall ist. Sollte es so sein, dann werden die besonderen Eigenschaften der CPU hervorgehoben. „K“ bedeutet zum Beispiel, dass sich der Prozessor übertakten lässt. Ein „X“ steht für eine besonders hohe Leistung (High-End-Desktop) und „T“ ist wiederum „Energieoptimiert“.

Mit dem Wissen ist die Suche gleich viel einfacher

Beim Kauf eines Computers spielt die CPU eine sehr wichtige Rolle. Sie sagt zum Beispiel viel darüber aus, wie schnell ein PC ist. Im Falle von Intel sind die Modelle in Leistungsstufen untergeordnet, die wahre Power zeigt sich durch die Kürzel i3, i5, i7 oder i9 alleine aber nicht. Stattdessen kann erst mithilfe der gesamten Bezeichnung eingeschätzt werden, wie gut ein Intel-Prozessor ist. Die Voraussetzung ist aber, dass man diese lesen kann.

Damit ein Computer „schnell“ ist, muss nicht nur die Leistung der CPU stimmen. Entscheidende Faktoren sind auch die Festplatte (es sollte eine SSD sein), die Grafikkarte und der Arbeitsspeicher. Letzteres ist in der Regel nicht das größte Problem, da sich dieser bei fast allen PCs und Notebooks aufrüsten lässt.

Interessiert man sich nicht so für Technik, dann sollte der Kauf eines Computers mit fachmännischer Hilfe erfolgen. Ansonsten ist die Gefahr groß, dass man am Ende enttäuscht ist.