Sinnvolle Investitionen, die sich jetzt für Unternehmen anbieten
Die Corona-Krise hat viele Betriebe wirtschaftlich weit zurückgeworfen. Doch statt aufgrund geringer Auftragslage und Kurzarbeit das Handtuch zu werfen, haben viele Konzerne ihre Chance erkannt, und Investitionen für die Zukunft geplant. Jetzt, wo die Wirtschaft wieder aufwärts geht, ist der perfekte Zeitpunkt gekommen, diese Planungen in die Tat umzusetzen. Der Artikel beschäftigt sich damit, welche Investitionen momentan besonders effizient sind und wie sie einem Unternehmen nützen.
Digitalisierung
Der wichtigste Trend bildet dabei seit einiger Zeit die Digitalisierung. Jede Branche, sei es der Einzel- bzw. Großhandel, die Energiewirtschaft, der Maschinenbau, das Bürowesen, die Forschung, das Marketing, Versicherungen oder das Handwerk, muss sich mittlerweile mit dem Thema Digitalisierung auseinandersetzen.
Für jede Digitalisierung notwendig: Softwares
Die Anschaffung einer Software, die die Steuerung und Verwaltung einer Firma erleichtert, ist bei der Digitalisierung essentiell. Es existieren zwar in den meisten Betrieben bereits Softwares, mit denen die Mitarbeiter arbeiten. Allerdings gibt es mittlerweile viele Neuerungen, die dazu beitragen, dass die Bedienung leichter und Leistung effizienter wird. Durch eine attraktivere Oberfläche sind Mitarbeiterschulungen einfacher zu halten. Zudem gibt es sowohl Komplettpakete, als auch einzelne Module, die man bei Bedarf nachrüsten kann. Neue Software kostet auf den ersten Blick zwar viel Geld, doch die Kostenersparnis und der Gewinn sind auf lange Sicht immens.
Diese beiden Programme sollten in keinem Unternehmen fehlen:
- CRM: für die Kundengewinnung, das Marketing und die Kundenbetreuung
- ERP: für die Verwaltung und Steuerung aller unternehmerischen Ressourcen
Jeder Betrieb ist auf seine Kunden angewiesen und weiß, dass ein zufriedener Kunde in der Regel wiederkommt und einen im besten Fall weiterempfiehlt. Um Kundenzufriedenheit zu gewährleisten, ist ein aktuelles CRM-System nötig. Darin findet jeder Mitarbeiter die bestehenden Kunden mit allen wichtigen Informationen. Ein Beispiel für schlechte Kundenbetreuung ist eine bekannte Situation: Man ruft vermehrt bei einem großen Servicecenter an und erhält immer einen neuen Ansprechpartner, dem man seine ganze Historie von Neuen mitteilen muss. Dieses Ärgernis wird durch gute CRM-Software aus der Welt geschafft, da man alle Informationen des Kunden einträgt und jeder Mitarbeiter Zugriff darauf hat.
Innerhalb der Digitalisierung entstanden aufgrund der Ausgangsbeschränkung viele Online-Shops. Betriebe, die vorher noch zögerten, sahen nun die Chancen, die der Online-Handel einem eröffnet. Es bildete zuweilen die einzige Möglichkeit, Umsatz zu generieren. Als modernes Unternehmen führt heute kein Weg mehr daran vorbei, seine Produkte online anzubieten. Programme und externe Anbieter unterstützen einen bei der Entwicklung, wenn der Betrieb sich vor einer eigenen Umsetzung noch scheut.
Personal
Viele Investitionen gehen Hand in Hand, weshalb man am besten seine Kosten und Visionen klug kombiniert. In das Personal zu investieren, ist immer eine lukrative Entscheidung. Zudem spielt es bei der Digitalisierung ebenfalls eine tragende Rolle. Denn ein modernes Unternehmen ist attraktiver auf dem Arbeitsmarkt und verspricht bessere Zukunftschancen. In geeignetes Personal kann man auf zwei Arten investieren:
- Das bestehende Personal binden und weiterbilden
- Neue Fachkräfte akquirieren
Entscheidet man sich für Ersteres, entfallen aufwendige und kostspielige Stellenausschreibungen sowie lange Einarbeitungszeiten. Stattdessen setzt man auf zufriedene Mitarbeiter und investiert in deren Weiterbildung. Fehlen einem zum Beispiel Fachkräfte, die die Digitalisierung mit umsetzen können, kann eine Fortbildung günstiger und schneller sein, als einen neuen Angestellten einzuarbeiten. Das Personal fühlt sich zudem wertgeschätzt, wenn der Konzern sich für eine Weiterbildung entscheidet. Das ist nur ein wichtiger Faktor für Mitarbeiterbindung, die man mit zusätzlichen Angeboten weiter steigern kann. Eine einfach bedienbare Software, attraktive Arbeitsräume (wie höhenverstellbare Tische und neuste elektronische Hardware) oder gesundes Mittagessen sind nur ein paar Beispiele. Gleichzeitig sind solche Tools ideal für die Bindung des bestehenden Personals, als auch für die neue Mitarbeitergewinnung.
Homeoffice
In Branchen, in denen Homeoffice möglich ist, sollte man ebenfalls in Equipment und Prozesse dafür investieren. Denn eine Schnittstelle von Personalgewinnung und Digitalisierung bildet das Homeoffice. Zum einen ist es für potentielle Bewerber attraktiv, die mit einem Homeoffice mehr Freiheiten und flexiblere Arbeitszeiten verbinden. Zum anderen kann ein Unternehmen nur dann Homeoffice einführen, wenn die meisten Prozesse digital ablaufen und am heimischen Computer oder Laptop funktionieren. Video-Calls beispielsweise erlauben zusätzlich, dass sich die Kollegen austauschen können, ohne gemeinsam vor Ort aufeinanderzutreffen.
Bauliche Maßnahmen
Wenn ein Unternehmen in das Personal investieren möchte, spielen äußere Faktoren ebenfalls eine große Rolle. Ist das Firmengebäude renovierungsbedürftig, ist jetzt der ideale Zeitpunkt, sich um ein attraktiveres Arbeitsumfeld zu kümmern. Dadurch kann man sowohl auf das Personal als auch auf seine Kunden ansprechender wirken. Sollte noch immer die Situation bestehen, dass weniger Mitarbeiter im Betrieb sind oder Maschinen sogar stillstehen, ist jetzt die perfekte Gelegenheit für anfallende Baumaßnahmen.
Fazit
Viele Investitionen sind momentan sinnvoll und tragen zu neuen Entwicklungen bei. Da jedoch viele davon in Wechselwirkung zueinanderstehen, muss man damit rechnen, dass zuerst einmal hohe Kosten auf die Firma zukommen. Das sollte allerdings keinen Betrieb davon abhalten sich weiterzuentwickeln und in die Zukunft zu investieren.