Tintenpatronen nachfüllen – selber machen oder den Profi ranlassen?
Moderne Multifunktionsdrucker sind nicht nur die ideale Lösung für das Büro, sondern auch in privaten Haushalten immer stärker gefragt. Das gilt vor allem für WLAN-Drucker, die sich ganz einfach kabellos mit allen Geräten, die im Haushalt genutzt werden, verbinden lassen und von jedem Familienmitglied genutzt werden können. Das Ausdrucken der Fotos vom letzten Familienurlaub ist also ebenso einfach wie der Druck eines Referats oder einer sonstigen Schularbeit für den Nachwuchs. Jedoch sollten Interessenten, die sich einen neuen Drucker kaufen möchten, einige Kriterien beachten. Das gilt nicht nur für das Gerät an sich, sondern auch für die spätere Nutzung und die Betriebskosten. Denn Tintenstrahldrucker sind in der Anschaffung äußerst günstig, dafür müssen die Besitzer umso tiefer in die Tasche greifen, wenn sie neue Tintenpatronen brauchen.
Sie können jedoch jede Menge Geld sparen, wenn sie nicht zu den teuren Tintenpatronen aus dem Fachmarkt greifen, sondern leere Patronen nachfüllen. Sofern sie einige Tipps beachten, können die Druckerbesitzer das auch ganz einfach selbst erledigen. Die Alternative: Sie lassen ihre Tintenpatrone vom Profi nachfüllen.
Die Tintenpatrone nachfüllen – richtig gemacht
Keinesfalls sollten die Besitzer des Druckers so lange mit dem Nachfüllen der Patrone warten, bis der Drucker Alarm schlägt, weil die Patrone komplett leer ist. Der Grund: Wird eine komplett leere Patrone wieder aufgefüllt, kommt es in den meisten Fällen im Druckkopf zu Lufteinschlüssen. Das wiederum hat zur Folge, dass sich auf den Ausdrucken unschöne Streifen zeigen, die den Ausdruck möglicherweise sogar komplett unbrauchbar machen. Idealerweise sollte eine Patrone also aufgefüllt werden, wenn sie noch zu einem Drittel mit Tinte befüllt ist bzw. sobald der Drucker auf einen niedrigen Füllstand hinweist.
Aber auch das Nachfüllen will gut vorbereitet sein, um unnötigen Aufwand zu vermeiden. So sollte die Patrone mit der Düsenplatte nach unten auf ein Stück Küchenrolle oder ein anderes saugfähiges Papier gelegt werden. Damit werden nicht nur unschöne Verschmutzungen vermieden, sondern aus den Düsen wird bereits ein wenig Tinte gesaugt, was sich positiv auf den künftigen Tintenfluss auswirkt. Außerdem sollte der Druckerbesitzer keinesfalls Universaltinte, sondern hochwertige Tinte verwenden. Zwar kann er mit der Universaltinte noch so manchen Euro zusätzlich einsparen, jedoch lassen die Druckergebnisse oftmals stark zu wünschen übrig. Und nicht zuletzt sollten die Besitzer des Druckers darauf achten, die Patrone nicht über den maximalen Füllstand hinaus zu befüllen. Denn dann besteht nicht nur die Gefahr, dass möglicherweise Tinte ausläuft, sondern auch die Funktionstüchtigkeit des Gerätes kann darunter möglicherweise leiden.
Gibt es Alternativen zum selber Befüllen?
Verbraucher, die ihre Tintenpatronen nicht selbst befüllen möchten, müssen nicht zwangsläufig die teuren Originalpatronen kaufen, sondern können dennoch Geld sparen. Beispielsweise, wenn sie ihre Patronen in ener sogenannten Tintentankstelle befüllen lassen. Dort wird die Patrone von Fachleuten aufgefüllt, sodass der Besitzer in aller Regel keinerlei Komplikationen zu erwarten hat. Alternativ kann sich der Druckerbesitzer aber auch für den Kauf von Rebuilt- oder Refill-Patronen entscheiden. Hierbei handelt es sich um Patronen, die schon einmal in Gebrauch waren und anschließend gereinigt und wieder befüllt wurden. Beides kostet mehr als das Selbstbefüllen, ist aber immer noch günstiger als neue Originale.