IT-Sicherheit: Wie KMUs Cloud und Co. absichern können
Cloud Computing scheint die perfekte Lösung für kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) zu sein, um ihre Daten zu sichern und zu verwalten. Schließlich können sie diese bequem im Internet abspeichern und müssen keine eigene Infrastruktur vorhalten, die nicht nur viel Geld kostet, sondern auch regelmäßig gewartet und gepflegt werden muss. Was viele Unternehmer, die sich für Cloud-Computing entscheiden, vernachlässigen, ist jedoch der Aspekt der Sicherheit. Denn insbesondere sensible Daten müssen geschützt werden, damit kein Unbefugter Zugriff erlangt und die Daten missbräuchlich verwenden kann.
Welche Risiken birgt die Datenverwaltung in der Cloud?
Unternehmen, die ihre Daten in der Cloud abspeichern, sollten sich der damit verbundenen Risiken durchaus bewusst werden. So besteht beispielsweise der Nachteil, dass sich die Daten in der Cloud nicht mehr lokalisieren und einem bestimmten Rechner zuordnen lassen. Weil zudem auch die Infrastruktur der Cloud von außen angegriffen werden kann, ist eine korrekte und saubere Zugriffskontrolle nicht unbedingt möglich. Darüber hinaus gibt es außerdem gesetzliche Regelungen, was die Löschung von Daten betrifft. Werden Daten in der Cloud gespeichert, besteht jedoch das Risiko, dass diese nicht vollständig gelöscht werden.
Weil es für die Unternehmen nicht unbedingt klar ist, wie die Datenflüsse verlaufen oder in welchem Land sich die Rechnerzentren der jeweiligen Cloud befinden, ist es zudem durchaus möglich, dass die gültigen Vorschriften bezüglich des Datenschutzes verletzt werden. Hinzu kommt die Tatsache, dass beim Cloud Computing zahlreiche Personen mit administrativen Aufgaben betreut sind, sodass theoretisch auch die Gefahr von Erpressungsversuchen gegeben ist.
Was kleine Unternehmen in puncto Datensicherheit beachten sollten
Weil Großunternehmen in aller Regel die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen getroffen haben, attackieren Cyberkriminelle mittlerweile bevorzugt kleine und mittelständische Unternehmen, deren sensible Daten oft sogar komplett ungeschützt sind. Dazu gehören etwa personenbezogene Daten von Mitarbeitern und Kunden, aber auch Daten zur Produktion und aus der Entwicklungsabteilung eines Unternehmens. Vor allem sollten Unternehmen Vorsorge treffen, dass die Daten nicht geklaut, gelöscht oder verändert werden. Deshalb müssen die Unternehmer auch ein Augenmerk darauf haben, welche Mitarbeiter welche Zugriffsrechte auf die Daten haben.
Tipps zur Datensicherheit
Umsetzen lässt sich die Datensicherheit auf mehreren Ebenen. So lässt sich beispielsweise das komplette Rechnernetzwerk eines Unternehmens durch eine Firewall schützen. Darüber hinaus müssen aber auch interne Maßnahmen ergriffen werden. Beispielsweise sollte jeder Rechner mit einem Virenschutz versehen sein und der Zugriff auf sensible Daten nur mithilfe eines Passwortes freigeschaltet werden. Vor einem eventuellen und überraschenden Datenverlust schützen sich Unternehmen durch Sicherheitskopien, die im günstigsten Fall täglich angefertigt werden sollten.
Weil professionelle Konzepte wichtig sind
Bei den Maßnahmen für die Datensicherheit handelt es sich also um eine äußerst komplexe Aufgabe, die ein strategisches Vorgehen und professionelle Konzepte erfordert. Mit diesen Aufgaben sind kleine und mittelständische Unternehmen jedoch oft überfordert, weil es innerhalb des Personals an der entsprechenden Expertise fehlt. Deshalb kann es sich durch aus lohnen, mit dieser Aufgabe Experten wie das IT Systemhaus Hagel zu beauftragen. Dieses Unternehmen, das bereits seit 2004 auf dem Markt ist, hat sich darauf spezialisiert, kleine und mittelständische Unternehmen in allen Fragen rund um die IT und die Datensicherheit zu unterstützen.