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i-Kfz: Wunschkennzeichen reservieren und Zeit sparen

Die internetbasierte Fahrzeugzulassung – auch i-Kfz genannt – ist in aller Munde. Kein Wunder: In einigen Landkreisen ist die Online-Zulassung bereits im Pilotbetrieb. Schon im Herbst 2019 soll schließlich der bundesweite Rollout erfolgen. Dann lassen sich alle Standardzulassungsvorgänge im Internet abwickeln. So wird der Weg in die Zulassungsstelle unnötig. Wie Wunschkennzeichen und i-Kfz im Zusammenhang stehen und wie Sie bei der internetbasierten Fahrzeugzulassung wertvolle Zeit sparen können, lesen Sie hier.

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Status quo: Kfz-Abmeldung ist online bereits möglich
  • Bis Herbst 2019 soll jeder Zugang zur onlinebasierten Fahrzeugzulassung haben
  • Vorteile von i-Kfz: 24-Stunden-Onlinefiliale, kein Anstehen in der Warteschlange

Im Internet Kennzeichen reservieren und Auto online zulassen

Wer i-Kfz künftig nutzen möchte, benötigt für die Zulassung eines Autos drei grundlegende Dinge:

  1. Kennzeichenreservierung
  2. Zulassungsbescheinigung Teil II (Fahrzeugbrief) mit noch ungeöffnetem Sicherheitscode
  3. Personalausweis mit elektronischer Ausweisfunktion oder einen elektronischen Aufenthaltstitel

Nur, wenn der Fahrzeughalter sich für ein Wunschkennzeichen entschieden und dieses auch reserviert hat, kann er die internetbasierte Zulassung durchführen. Die Kennzeichenreservierung geht unter anderem über wunschkennzeichen-reservierung.de. Schließlich entfällt bei der Online-Zulassung der Gang zur Zulassungsstelle. Dort haben die Sachbearbeiter jedem Halter bislang ein zufälliges Kfz-Kennzeichen zugewiesen, sofern sich der Fahrzeughalter nicht schon vorab für ein Wunschkennzeichen entschieden hat.

Da der direkte Kontakt mit einem Mitarbeiter der Zulassungsbehörde bei i-Kfz komplett wegfällt, benötigt jeder Fahrzeughalter einen Identitätsnachweis. Das ist in der Regel der Personalausweis, bei dem die elektronische Ausweisfunktion freigeschaltet ist.

Mit der Zulassungsbescheinigung Teil II, die früher als „Fahrzeugbrief“ bekannt war, stellt der neue Fahrzeughalter außerdem unter Beweis, dass er im rechtmäßigen Besitz des Fahrzeugs ist. Nur, wenn diese drei Weichen gestellt sind, lässt sich i-Kfz erfolgreich nutzen.

So funktioniert die Onlinezulassung

Die Onlinezulassung erfolgt schließlich am PC, am Laptop oder an einem mobilen Endgerät. Der Fahrzeughalter ruft das Onlineportal der zuständigen Zulassungsstelle auf und verifiziert sich durch die E-Funktion des Ausweises.

Wie bei der „herkömmlichen“ Zulassung sind für die internetbasierte Fahrzeugzulassung auch bestimmte Unterlagen und Dokumente vonnöten. So die Folgenden:

  • Fahrzeugbrief (Zulassungsbescheinigung Teil II)
  • Personalausweis oder Reisepass
  • Elektronische Versicherungsbestätigung (eVB-Nummer)

Die Zulassungsbescheinigung Teil I (früher der Fahrzeugschein) und ein physischer HU-Nachweis sind bei der Online-Zulassung nicht mehr notwendig. Denn seit dem 1. Oktober 2017 werden die individuellen Fahrzeugdaten sowie der Nachweis über die erfolgte Hauptuntersuchung zentral beim Kraftfahrt-Bundesamt gespeichert.

Die eVB-Nummer und die Daten des Fahrzeugbriefes gibt der Fahrzeughalter bei der Online-Zulassung dann im Portal der Zulassungsbehörde an. Zusätzlich muss der Sicherheitscode auf dem Fahrzeugbrief freigelegt werden – dafür einfach die Markierung mit einer Münze sanft abrubbeln.

Nach der erfolgreichen Eingabe der Daten fehlt nur noch die Bezahlung. Danach wird der online gestellte Antrag auf Zulassung vor Ort in der Behörde bearbeitet. Die Zulassungspapiere und die Plakette kommen dann per Post zum Fahrzeughalter. Er kann die Plakette am Kennzeichen anbringen und direkt losfahren.

Zeit sparen: Online zulassen und losfahren

Durch i-Kfz entfällt der Weg zur Zulassungsstelle. Das bringt viele Vorteile mit sich – vor allem für all diejenigen, die einen straffen Zeitplan haben. Doch nicht nur das Wegeeinsparungspotenzial ist enorm, auch der 24-Stunden-Service überzeugt.

Wer sein Auto ab Herbst 2019 zulassen möchte, muss sich nicht mehr an den Öffnungszeiten der Zulassungsstelle orientieren oder sich gar einen Tag Urlaub nehmen, um den Behördengang zu erledigen. Stattdessen lässt sich die internetbasierte Fahrzeugzulassung rund um die Uhr durchführen.

Wer viel Wert auf Effizienz legt, wird die Digitalisierung des Zulassungsprozesses ebenfalls lieben. War es früher notwendig, sich zunächst vor Ort in der Behörde anzustellen, die Gebühren zu bezahlen, die Schilder zu holen und sich für die Zulassungsplakette erneut anzustellen, fällt dies mit i-Kfz komplett weg. Sowohl die Kennzeichenreservierung als auch die Zulassung lassen sich gänzlich online durchführen – mehr Zeitersparnis geht kaum!