Apple Pay in Deutschland: Vorteile und Risiken
Apple Pay: Der mobile Bezahldienst des iPhone-Konzerns hat vor einigen Wochen den Sprung nach Deutschland geschafft. Und das reichlich verspätet – bereits seit mehreren Jahren kommt das Sytem nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern auch in den europäischen Nachbarländern zum Einsatz und generiert so beachtliche Umsätze. Experten schätzen, dass Kunden bis ins nächste Jahr ganze 500.000.000.000 (i.W. 500 Milliarden!) US-Dollar mit ihren Smartphones ausgeben werden. Das bietet natürlich Anlass, sich zu überlegen: Warum ist die Technologie anderswo so beliebt, während man sich hierzulande eher scheut, vom Bargeld abzulassen?
Apple Pay & Co.: Das sind die Risiken
Schadsoftware
Wer mit einem Handy oder Computer Dinge bezahlt, läuft immer Gefahr, seine Daten versehentlich Dritten preiszugeben. Sei es auf dem Übertragungsweg oder bereits auf dem Gerät selbst: Wurde Schadsoftware eingeschleust, können Kreditkartendaten abgegriffen und weiterverkauft oder ausgenutzt werden. Nutzer von iOS-Geräten sind hier wegen der geschlossenen Bauweise noch vergleichsweise sicher – anders sieht es bei Android-Anwendern aus, die häufig Inhalte aus unbekannten Quellen herunterladen.
Modifizierte NFC-Terminals
Das Risiko, Opfer eines gehackten Kassenterminals zu werden, besteht schon, seit man mit der Kreditkarte zahlen kann. Hackern gelingt es hier immer wieder, die entsprechenden Geräte so zu modifizieren, dass die Zahlungsdaten angeschlossener Karten ausgelesen werden können. Diese Möglichkeit besteht theoretisch auch bei NFC-Terminals, die für drahtlose Zahlungen mit Apple Pay & Co. genutzt werden. Ein kurzer Check des Geräts vor dem Bezahlvorgang ist hier hilfreich: Zeigt das Terminal Spuren von Gewaltanwendung? Trägt das Gerät den Sticker des entsprechenden Geschäfts?
Ungeschützte Netzwerke
Wer in einem offenen WLAN kommuniziert, muss sich stets über das Risiko bewusst sein, dass alle übertragenen Daten theoretisch von Fremden ausgelesen werden könnten. Auch wenn die tatsächlich übertragenen Transaktionsdaten verschlüsselt weitergegeben werden, sollte man bei der Einrichtung eines Zahlungsdienstes wenn möglich ein mobiles Netzwerk oder das heimische WLAN nutzen. Bei der Verwendung von öffentlichen WLANs generell gilt: Ein VPN ist Pflicht!
Diese Vorteile bieten mobile Bezahldienste
Größere Sicherheit durch Fingerabdruck
Apple Pay, Google Pay & Co. werben immer wieder mit einer höheren Sicherheit im Vergleich zur konventionellen Kreditkarte, wie man sie beispielsweise bei https://kreditkartekostenlos.de vergleichen kann. Das wird unter anderem damit gerechtfertigt, dass die Verifizierung per Fingerabdruck oder Gesichts-Scan deutlich sicherer ist, als die ständig wiederholte Eingabe einer PIN, die stets mit der Hand verdeckt werden muss.
Komfort
Wer mehrere Kreditkarten besitzt, muss immer ein Auge darauf haben, dass alle dabei sind und keine verloren geht. Apple Pay sorgt jetzt dafür, dass das Portemonnaie schlanker wird: Alle Karten teilnehmender Banken können jetzt auf dem iPhone verwendet werden, das ein Großteil der Bevölkerung eh stets dabei hat. Sollte das Handy gestohlen werden, bietet das Gerät einen zusätzlichen Schutz: Die Karten können nicht nur aus der Ferne gesperrt werden, sondern auch das Gerät selbst, nachdem man es über Find my iPhone geortet hat.
Geschwindigkeit
Zugegeben – auch die Zahlung per Kreditkarte dauert nicht ewig. Wer allerdings auf Apple Pay setzt, spart bei jedem Einkauf einige Sekunden, in denen nicht die PIN eingegeben werden oder auf das Kassenterminal gewartet werden muss.