Darum ist ERP-Software für Unternehmen sinnvoll
Das Problem kennen vor allem junge Unternehmer. Sie sind in erster Linie voll und ganz damit beschäftigt, ihr Unternehmen aufzubauen, neue Kontakte zu knüpfen und die unternehmerische Zukunft zu planen. Die Frage, wie die innerbetrieblichen Abläufe optimal gestaltet werden sollen, fällt dabei nur allzu oft unter dem Tisch. Das ist allerdings ein großer Fehler, der sich im Lauf der Zeit unter Umständen rächen kann.
Denn sobald sich Abläufe einmal fest etabliert haben, ist es umso schwieriger und unter Umständen auch teuer, diese abzuändern. Die Lösung für dieses Problem bietet ERP-Software. Von Anfang an eingeführt bieten diese Programme eine ideale Lösung, um den Betrieb zu verwalten, die vorhandenen Ressourcen optimal einzusetzen und die betrieblichen Abläufe zu steuern.
Warum einfache Lösungen schlecht sind
Vor allem für Newcomer ist es zunächst verführerisch, ihre Geschäfte zunächst über einfache Tabellenkalkulationen wie Excel zu verwalten. Denn diese Programme, die günstig erhältlich sind, kennen sie oft bereits und sind auch entsprechend eingearbeitet. Allerdings haben diese scheinbar einfachen Lösungen auch einen ganz gravierenden Nachteil: Spätestens wenn das Unternehmen eine bestimmte Größe erreicht hat, fallen eine Unmenge an Daten an, die mit diesen Tools nicht mehr sinnvoll gepflegt werden, weil beispielsweise die Kundendaten irgendwann nicht mehr richtig abgerufen werden können.
Die ERP-Software macht es dagegen möglich, gezielt Daten zu einem bestimmten Kunden abzurufen und sogar eine automatisierte und personifizierte Kontaktaufnahme ermöglichen. Letztes ist vor allem im Hinblick auf das Marketing wichtig. Schließlich schätzen es die Kunden, wenn sie persönlich angesprochen werden. Weil auch Daten dazu vorliegen, welche Kunden wann welche Produkte gekauft haben, können mit Hilfe von ERP-Software auch Promotion-Aktionen, die auf einzelne Kunden zugeschnitten sind, durchgeführt werden.
Ein Problem: Die Kosten
Obwohl die Vorteile der ERP-Software auf der Hand liegen, schrecken viele Gründer angesichts der Kosten vor der Anschaffung zurück. Schließlich schlagen entsprechende Software-Lösungen mit Beträgen von bis zu 30.000 Euro zu buche. Jedoch gibt es mittlerweile auch günstigere Lösungen. So können Gründer etwa für einen kleinen monatlichen Beitrag Cloud-Software nutzen, die sie auf die Bedürfnisse ihres Betriebes zuschneiden können. Diese Software-Lösungen bieten den Unternehmern sogar noch einen weiteren Vorteil: Auf die Programme können sie von überall her zugreifen, also vom Büro aus ebenso wie vom Home-Office.
Das kann ERP-Software
Grundsätzlich ist die ERP-Software dazu gedacht, sämtliche Geschäftsbereiche abzubilden. Abgedeckt werden müssen die Bereiche Produktion und Controlling, aber auch Marketing, Verkauf, Personal- und Materialwirtschaft sowie das Rechnungswesen. Darüber bieten viele Programme zusätzliche Funktionen an, die abhängig von der Branche und der Art des Betriebes genutzt werden.