Gefährliche oder lästige Malware einfach entfernen – so einfach geht’s
Bei Malware handelt es sich um jede Art von schädlicher Software, die ohne Wissen des Users auf ein Gerät zugreift. Um dies zu verhindern, ist effektiver Schutz mittels eines Virenscanners notwendig. Doch wenn der Computer infiziert ist, geht es darum, Malware und Viren richtig zu beseitigen. Dabei gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen.
Wo die Malware meistens stammt
Die Bezeichnung Malware ist eine Kurzform für den Begriff Malicious Software, die auf einem Computer erheblichen Schaden anrichten kann. Die unterschiedlichen Arten teilen sich auf in Spy- und Adware, aber auch Pishing oder Viren und Trojaner. Ebenso gehören Ransomware und Würmer bzw. Browser Hijacker zu diesen gefährlichen Programmen. In den meisten Fällen gelangen sie über das Internet bzw. über eingehende Emails ins System, manchmal kann der Zugriff auch über gehackte Websites oder Spieledemos und Musikdateien erfolgen. Ebenso gefährlich sind unbekannte Gratisabos oder andere Downloads aus dem Web.
Malware einfach erkennen und entfernen
Wird der Computer in seiner Tätigkeit besonders langsam, kann das ein Indiz sein, dass eine Infektion mit Malware vorliegt. Auch häufige System-Abstürze und plötzliche Pop-ups und zahlreiche Spams können den Befall anzeigen. Grundsätzlich kann jeder User einen entsprechenden Malware-Scanner, der in allen Tools für die Entfernung von Malware vorhanden ist, zur Prüfung einer Infizierung verwenden. Ist es dann erwiesen, dass diese auch gegeben ist, hilft in den meisten Fällen eine gute Virenschutz-Software. Diese kann rasch und unkompliziert Malware von jedem Computer entfernen, wobei dieses Tool meist in Kombination mit einem Echtzeitschutz gegen Malware-Angriffe kombiniert ist.
Einfache Vorgehensweise zur Identifikation von Malware
Wer sich nicht sicher ist, ob Malware auf seinem Computer vorhanden ist, kann eingehende Adware entsprechend prüfen. Dazu wird einfach das angebliche Microsoft-Programm mit einem Klick der rechten Maustaste in der rechten Spalte geöffnet. Dann wird der Reiter Properties ausgewählt, wobei sich der Reiter Image als erstes öffnet. Dort wird der Button Verify ausgewählt, wobei in der Folge in der Beschreibung ganz oben dann der Ausdruck Verified erscheinen sollte. Damit ist die digitale Signatur, die alle Microsoft-Programme haben, bewiesen. Malware kann dies nicht bieten.
Auch mit PUP-Jäger kann Malware beseitigt werden
Wer einen begründeten Verdacht hat, dass sich auf seinem Computer Ad- und Spyware befindet, der sollte sich in der Systemsteuerung von Windows den Punkt Programme und Features genauer ansehen. Viele hier verzeichneten PUPs verfügen über sehr nützliche Deinstallationsprogramme, die in der Folge aufgerufen werden können. Dies sollte nach Erkennen von Spy- und Adware sofort umgesetzt werden, da viele Adware-Jäger die Uninstall-Routine als erstes unmöglich machen.
Für hartnäckige Fälle besonders vorgehen
Sind nach der beschriebenen Deinstallation immer noch Spy- und Adware im System vorhanden, gilt es, auf den AdwCleaner zu setzen. Auch wenn diese von Windows 7 und 8 als nicht vertrauenswürdig eingestuft werden, können sie genutzt werden. Denn der Vorsichts-Hinweis ist erwiesenermaßen falscher Alarm. Im AdwCleaner wird auf Suchen geklickt, worauf das System auf unerwünschte Programme hin überprüft wird. Sobald das Tool fertig ist, werden unter den einzelnen Reitern sowohl Ordner als auch Dateien und andere Verzeichnisse an, in denen Adware gefunden wurde. Diese müssen mit einem Klick auf Löschen entfernt bzw. gesäubert werden. In der Folge erscheint nach dem Neustart ein Tätigkeitsbericht von AdwCleaner.
Gegen Malware effektiv schützen
Um sich vor gefährlicher und zumindest lästiger Malware geschützt zu sein, genügt es, eine leistungsstarke Antivirus- und Antimalware-Software zu installieren. Zudem ist es ratsam, keinerlei Email-Anhänge von unbekannten Absendern zu öffnen.