Handyvertrag trotz Schufa-Eintrag abschließen – geht das?
In unserem modernen Alltag und der größtmöglichen Mobilität ist ein Handy kaum noch wegzudenken. Sowohl im privaten Bereich als auch im beruflichen Umfeld ist eine gute Erreichbarkeit in der heutigen Zeit unabdingbar.
Nicht zuletzt für Selbstständige, die viel unterwegs sind, ist ein Handy lebenswichtig.
Vor den Abschluss haben die Mobilfunkanbieter einige Hürden gesetzt
Je teurer das gewünschte Handy und je umfangreicher der Vertrag sein soll, umso genauer prüfen die Anbieter die Bonität des Interessenten. Es werden dabei oft nicht nur Schufa-Auskünfte eingefordert, sondern auch weitere gespeicherte Daten aus früheren Verträgen abgefragt. Die Mobilfunkanbieter geben in der Regel allerdings nicht bekannt, welche Daten insgesamt zur Vergabe eines Handyvertrages herangezogen werden. Bei einem hochwertigen Handy und einem großen Vertragsvolumen, fürchten die Gesellschaften, dass die Bonität nicht gesichert ist und noch vor endgültiger Abzahlung des Handys der Anbieter auf Kosten hängen bleiben kann.
Handyvertrag bei ungünstigem Scoring
Eine der Alternativen ist es, nicht unbedingt das neueste und teuerste Model besitzen zu wollen. Sobald ein neues Smartphone Modell auf dem Markt ist, werden die Vorgängermodelle im Preis herabgesetzt und man hat die Möglichkeit, ein gutes, leistungsstarkes Modell doch mit einem Vertrag über eine angemessene Laufzeit zu bekommen.
Zusätzliche Leistungen und große Arbeitsspeicher verteuern das tolle Smartphone. Verzichtet man auf zu viel Drumherum, kann der Anbieter sich auch zu einem Vertrag bereit erklären und man macht vielleicht sogar noch ein Schnäppchen dabei. Dann prüfen die Mobilfunkanbieter tendenziell ganz so umfangreich und streng und man hat die Möglichkeit Handyverträge trotz Schufa abzuschließen. Bei monatlichen Tarifen von 10 bis 15 EUR ist es leichter, einen Vertrag zu bekommen.
Prepaid-Karten als günstige Alternative
Nützt aber alles nichts und die verschiedenen Mobilfunkanbieter lehnen einen Vertrag ab, bieten sich die Prepaid-Karte an. Sie haben heute kaum noch Nachteile gegenüber einem regulären Vertrag. Ein Smartphone gibt es dann allerdings nicht dazu wie bei einem Vertrag mit längerer Laufzeit. Das Smartphone kann aber unabhängig vom Vertrag teilweise sehr günstig über Händler erwerben. Vergleichsportale im Internet sind voll mit Angeboten. Die Bezahlung per Vorkasse gehört inzwischen der Vergangenheit an. Die meisten Prepaid-Karten können automatisch aufgeladen werden, wenn das Guthaben nicht mehr ausreicht oder wenn die nächste Monatsgebühr fällig wird. Ein Vorteil bei Prepaid-Karten kommt noch dazu, dass man nicht mehr an einen festen Anbieter gebunden ist. Hat ein Mitbewerber eine Aktion und bietet günstigere Tarife an, steht einem Wechsel zu einem günstigeren Tarif nichts im Wege.
Will man dann trotzdem die Prepaid-Karte in einen festen Vertrag umwandeln, ist das bei den meisten Anbietern unkompliziert möglich, wenn der Vertrag mit der Prepaid-Karte immer pünktlich erfüllt wurde. Der minimale Vorteil, dass dann das Aufladen der Karte entfällt und der Mobilfunkanbieter wieder die monatliche Gebühr per Lastschrift einziehen kann, trifft dann wieder vorbehaltlos zu.
Mit der Prepaid Karte die Kosten im Blick behalten
Bei dem Smartphone für Kinder hat sich die Prepaid-Karte insofern bewährt, als die Eltern den Verbrauch und die Kosten exakt im Blick behalten können. Mit einem bestimmten monatlichen Betrag lassen sich kostenpflichtige Sonderrufnummern und Service-Hotlines der Provider ausschließen.