Einkaufen bei eBay
Die meisten Menschen kennen eBay als Auktionsplattform, auf der man zum Teil echte Schnäppchen ergattern kann. Dieses Konzept an sich hat sich auch nicht verändert, wurde aber zumindest erweitert. Auf dem Portal kann man nämlich nicht mehr nur Produkte ersteigern, sondern teilweise auch „Sofort-Kaufen“. Dieser Prozess ähnelt dann einem ganz normalen Online-Shop, was je nach Ansicht Vor- und Nachteile hat. Prinzipiell handelt es sich auch um keinen unbekannten Namen, doch dies schützt leider nicht vor Betrügern. Kann man trotzdem unbesorgt dort einkaufen oder gibt es bessere Alternativen?
Ein paar Worte zu eBay
Das Internet-Auktionshaus bietet seinen Nutzern eine sehr vielseitige Auswahl. Besonders hoch im Kurs liegen Elektronikartikel wie Smartphones oder Spielkonsolen, aber auch Bücher oder Produkte für den eigenen Garten stehen bereit. Die Kauflust wird von zwei Möglichkeiten unterstrichen, wobei die erste in der Ersteigerung liegt. Stellt also ein Verkäufer einen Artikel zum Bieten ein, dann handelt es sich um eine Auktion und man kann darauf ein beziehungsweise mehrere Gebote abgeben. War man am Ende der Höchstbietende, dann wird einem der Zuschlag erteilt und man ist neuer Besitzer des Produkts. Die zweite Möglichkeit ist das „Sofort-Kaufen“, sodass einem der Artikel sofort gehört und man nicht auf das Ende einer Auktion warten muss. Je nach Angebot werden entweder beide oder nur eine der genannten Optionen angeboten. Ansonsten ist noch zu sagen, dass eBay sich immer wieder der Moderne anpasst (zum Beispiel ein überarbeitetes Logo) und auch mal neue Funktionen (wie der Mitgliedschaft eBay Plus) einführt.
Der Einkauf – sicher oder nicht?
Der Einkauf bei eBay lässt sich im Großen und Ganzen als sicher und seriös bewerten. Eine solch große Plattform könnte sich auch keine extrem negativen Schlagzeilen erlauben, sodass jeder Nutzer im Grunde genommen sorgenlos einkaufen kann. Trotz des hohen Sicherheitsstandards sollte man sich aber nicht blind auf das Unternehmen verlassen, denn auch hier treiben Betrüger ihr Unwesen. Der Konzern selbst versucht dies natürlich so gut wie möglich zu unterbinden und verbietet zum Beispiel unsichere Zahlungsmöglichkeiten wie den Scheck (es gibt jedoch Ausnahmen). Für manche Betrüger ist dies aber kein Hindernis, sodass nun zwei Beispiele folgen:
Im ersten Szenario ist es der sogenannte Dreiecksbetrug. Dabei kopiert und veröffentlicht ein Betrüger ein bereits bestehendes Angebot, wartet auf einen Käufer und gibt diesen die Bankdaten vom Verkäufer des richtigen Angebots durch (der wiederum das korrekte Produkt erstanden hat). Dieser überweist den Betrag und der ehrliche Anbieter der Ware denkt, er habe das Geld ordnungsgemäß vom Betrüger erhalten. Er kann in diesem Fall auch keinen Verdacht schöpfen und schickt dem Gauner den erstandenen Artikel zu. Am Ende hat dieser nichts bezahlt und trotzdem das Produkt erhalten, das Opfer ist der ehrliche Käufer.
Ein zweites Beispiel ist der Austausch-Trick. Betrüger ersteigern ganz normal ein interessantes Gerät (meist hochpreisig und aus dem Elektronikbereich) und bezahlen dies. Danach wird eine Reklamation eingeleitet, allerdings erhält der Verkäufer ein defektes aber baugleiches Modell zurück. Merkt dieser das, kann aber den Betrug beispielsweise nicht anhand der Gerätenummer beweisen, dann ist er zur Rückerstattung des Geldes verpflichtet. Für Verkäufer gilt daher: Vor dem Einstellen Beweise sichern, unter anderem in Form von Fotos und Rechnungen.
Stets auf zwei Indizien achten
Um einem Betrug so wenig Chancen wie möglich zu geben, sollte man auf zwei Dinge achten. Erstens ist die Bewertung eines Verkäufers richtungsweisend, ob dieser vertrauenswürdig ist oder nichts. Zweitens ist ein sicherer Bezahlvorgang wie PayPal wichtig, um im Fall der Fälle bestmöglich geschützt zu sein.