Für welchen Browser sollte ich mich entscheiden?
Der Einstieg ins Internet kann für Einsteiger schnell zur Katastrophe werden. Die virtuelle Welt kennt nämlich so gut wie keine Grenzen, daher kann schon ein falscher Mausklick schwerwiegende Folgen haben. An Tätigkeiten wie Online-Banking sollte man in diesem Stadium auch noch nicht denken, denn selbst erfahrenere PC-Nutzer können in eine solche Falle tappen. Doch die ganze Welt des Internets wäre ohne Browser nicht möglich. Natürlich ist auch eine Internetverbindung Pflicht, aber erst die PC-Software sorgt dafür, dass wir ins Netz eintauchen und Seiten aufrufen können. Wie überall, hat der Endverbraucher die Wahl zwischen mehreren Alternativen. Somit stellt sich die Frage, welcher Browser für wen der beste ist?
Das sind die angesagtesten Browser
Über die Jahre hinweg haben sich viele Hersteller den Platz an der Sonne erkämpfen wollen. Mozilla zum Beispiel ist es mit seinem Firefox gelungen, er war eine lange Zeit die Nummer eins bei den Nutzern. Doch dann hat Google unter dem Namen Chrome einen eigenen Browser auf die Beine gestellt, für Mozilla war dies der Beginn einer Talfahrt. Obwohl man dem Suchmaschinenriesen einen eher mäßigen Umgang mit Daten nachsagt, ist Chrome immer weiter gewachsen und hat in relativ kurzer Zeit Firefox als Nummer ein abgelöst. Außerdem gab es stets Updates, die den Browser noch schneller und besser gemacht haben. Heute sieht es nicht anders aus, auch wenn es Mozilla mit einer grundlegenden Überarbeitung noch mal wissen wollte.
Nun geht es aber an die eigentliche Frage zurück: Die angesagtesten Browser sind Google Chrome, Mozilla Firefox, Opera, Microsoft Edge und Vivaldi. Jeder hat seine individuellen Stärken und Schwächen, daher ist auch die Zielgruppe stets eine andere.
Nicht die Theorie, sondern die Praxis zählt
Man könnte natürlich sagen, dass jeder Google Chrome nutzen sollte, da dieser weltweit der beliebteste Browser ist. Doch dies wäre falsch, denn nur weil die Mehrheit darauf setzt, muss es nicht zwingend für einen selbst die beste Lösung sein. Wesentlich klüger ist es, wenn man sich durch die einzelnen Programme durchprobiert und dadurch herausfindet, welche Software tatsächlich die eigenen Anforderungen am besten erfüllt. Wenn man sich an etwas orientieren kann, dann sind es die Eigenschaften der jeweiligen Browser. Und diese sehen folgendermaßen aus:
Google Chrome: Er steht für eine aufgeräumte Oberfläche, für Geschwindigkeit und für eine effektive Synchronisierung mittels eines Google-Kontos. Außerdem hat der Konzern den ehemals großen Leistungshunger reduziert und es gibt viele Erweiterung für eine individuelle Anpassung.
Mozilla Firefox: Mit dem neuen Firefox Quantum hat das Unternehmen den Abstand zu Google reduziert. Zu den größten Vorteilen des Browsers zählt der Hersteller selbst, denn die Firma ist eine Non-Profit-Organisation. Das heißt, sie sind nicht an Nutzerdaten interessiert. Außerdem legt Firefox großen Wert auf die Anpassbarkeit, man kann die Software also überdurchschnittlich gut anpassen.
Opera: Der norwegische Hersteller ist ein unterschätzter Browser-Produzent. Er ist nämlich ebenfalls sehr flott und zeichnet sich durch praktische Ideen und Innovationen aus. Was später in anderen Programmen zu finden ist, war zuvor bereits in Opera integriert.
Microsoft Edge: Dieser wurde gleichzeitig mit Windows 10 eingeführt. Die Software selbst ist einfach zu bedienen und flott, mit Updates wurden zudem immer mehr Features eingeführt. Man kann also durchaus beim Standardbrowser von Windows 10 bleiben, Abstriche sind lediglich beim Rundum-sorglos-Paket zu machen.
Vivaldi: Dabei handelt es sich um einen relativ unbekannten und jungen Browser. Er möchte sich aufgrund eines anderen Aussehens und aufgrund einer innovativen Verwaltung der Tabs von der Konkurrenz abheben. Dank dem Unterbau von Google Chrome lässt außerdem der Speed nicht zu wünschen übrig. Man sollte ihm deshalb zumindest eine Chance geben.