So aktualisiert man sein Android-Smartphone
Nahezu alle Smartphones (außer Apple) arbeiten mit dem Android-Betriebssystem von Google. Sei es Samsung, Huawei, LG oder auch HTC. Dabei gibt es jedoch einen Unterschied, denn die Hersteller legen in der Regel ihre eigene Oberfläche drüber. Kommt das Handy also nicht von Google selbst (wie zum Beispiel das Google Pixel 2), dann hebt sich die Optik von den anderen ab. In der Fachsprache nennt man die unbearbeitete Version auch Stock-Android, sie hat im Vergleich zu einer modifizierten Methode Vorteile. Diese reichen von der Leistung und gehen über das Update-Verfahren. Zu Android selbst ist zu sagen, dass das erste Gerät 2008 auf den Markt kam und es mittlerweile (2017) die achte Generation gibt. Version 8.0 hört auf den Namen „Oreo“ und ist nach und nach für immer mehr Smartphones verfügbar. Nun folgt aber erst mal die Anleitung, wie Nutzer updaten können.
So funktioniert die Aktualisierung
Wann ein Update zur Verfügung steht, bestimmen die Hersteller. Es kann also sein, das einem im Moment gar keine neue Version angeboten wird. Dies muss aber nicht so bleiben, somit lohnt sich eine regelmäßige Überprüfung.
Die einfachste Methode versteckt sich in den Einstellungen. Öffnet man diese, dann befindet sich meist am Ende der Liste ein Punkt mit Software-Update. Je nach Hersteller kann der Begriff abweichen, die Funktion an sich bleibt jedoch gleich. Klickt man drauf, dann sucht das Smartphone ganz automatisch nach einer neuen Version. Findet er keine, dann erscheint eine Meldung wie „Die neuesten Updates sind bereits installiert“. Ist das Gerät wiederum fündig geworden, so erscheint ein Fenster mit den Neuerungen und der Größe der Aktualisierung. Diese lässt sich anschließend herunterladen und installieren. Der Vorgang verläuft grundsätzlich automatisch, man muss lediglich auf „Herunterladen“ und dann auf „Installieren“ klicken. Nach einem Neustart sollte das Update installiert worden sein und das Handy kann wieder wie gewohnt genutzt werden.
Aktualisierung via PC
Eine zweite Möglichkeit ist ein Update mithilfe des Computers. Jeder Hersteller bietet nämlich eine eigene Software an, die unter anderem den Datenaustausch zwischen PC und Handy ermöglicht. Mit dabei ist aber in der Regel auch die Softwareaktualisierung, wobei der Ablauf im Grunde genommen gleich wie über die Einstellungen ist. Das heißt, dass die Aktualisierung zuerst heruntergeladen und dann installiert wird. Auch hier muss der Nutzer nur wenige Mausklicks betätigen, alles andere erledigt das Programm.
Darum ist ein Update so wichtig
Manche werden sich die Frage stellen, wieso sie überhaupt eine Aktualisierung einspielen sollen, schließlich funktioniert das Smartphone auch so. Im Grunde genommen stimmt das auch, allerdings sehen die Nutzer meist die noch enthaltenen Fehler nicht. Oberflächlich klappt alles, doch im System selbst gibt es Lücken. Diese werden aber erst nach und nach und mithilfe von Feedbacks entdeckt, sodass eine Beseitigung erst via Update erfolgen kann. Neben Fehlerbehebungen kann es aber auch neue Features und eine überarbeitete Optik geben, dies ist vor allem bei größeren Versionssprüngen der Fall (zum Beispiel von Android 7.0 auf Android 8.0). Unterm Strich lohnt sich also eine Aktualisierung immer, sei es wegen der Bugs, wegen einer Leistungssteigerung oder wegen neuer Funktionen.
Darum kommen Updates unterschiedlich schnell an
Eine häufige Frage ist auch, wieso einer das Update schon hat und der andere nicht. Dabei ist die Antwort gar nicht so schwer, denn einerseits kommt es auf den Hersteller an, wie schnell er arbeitet und eine Aktualisierung freigibt. Samsung kann beispielsweise schneller mit den Anpassungen fertig sein als LG. Auf der anderen Seite spielen auch die Provider eine Rolle. Auch sie nehmen nochmals Korrekturen vor, was manchmal schneller und manchmal langsamer vonstatten geht. Letztendlich kommt es also auf das Arbeitstempo der Hersteller und der Provider an, wann ein Update kommt.