Die passende Powerbank finden
Die Entwicklung in der Technikwelt geht rasant voran. Das merkt man vor allem bei den Smartphones, die jede Generation leistungsfähiger werden. Außerdem haben wir heute eine so große Auswahl, dass jeder ein passendes Modell findet. Doch was nützt die beste Kamera, wenn im entscheidenden Moment der Akku zu Ende geht? Richtig, nämlich gar nichts. Das „Problem“ mit den Batterien konnte man auch 2017 nicht entscheidend verbessern, nach ein, zwei oder spätestens drei Tagen muss jedes Gerät wieder an die Steckdose. Natürlich gibt es auch spezielle Modelle, die eine überdurchschnittlich lange Laufzeit bieten. Die meisten wollen aber eines der Flaggschiffe, die damit meist nicht dienen können. Das gleiche gilt auch für Laptops und Tablets, nach einer gewissen Zeit ist eine Stromzufuhr Pflicht. Ganz untätig blieb die Industrie aber nicht, dank einer sogenannten „Powerbank“ kann man sein Gerät zumindest einmal ganz ohne Steckdose laden.
Die Powerbank erklärt
Vielen werden die kleinen, flachen Kästchen schon aufgefallen sein, die an vielen Smartphones oder Notebooks dranhängen. Dabei handelt es sich auch bereits um eine Powerbank, die in diesem Moment das entsprechende Endgerät lädt. Wie gesagt, dies kann nicht nur ein Handy, sondern auch ein Laptop oder ein Tablet sein. Es handelt sich somit um Kästen, die Strom speichern und diesen bei Bedarf abgeben. Die Akkus können natürlich nur so lange Energie liefern, wie es die Kapazität zulässt. Irgendwann wird also auch eine Powerbank leer, die danach selbst aufgeladen werden muss. Anschließend tritt sie wieder ihren Dienst an und kann ein Gerät unterwegs laden. Vom Fundament her sind alle gleich, es gibt aber Unterschiede bei den Anschlüssen, der Kapazität und der Größe.
So findet man das richtige Modell
Die wichtigste Frage ist, welches Gerät damit ausgestattet werden soll. Je größer nämlich der Akku darin ist, umso mehr Speicherplatz sollte der USB-Akku (so werden Powerbanks auch genannt) haben. Die Regel besagt, dass der Wert mindestens 20 Prozent überschreiten soll. Beispiel: Besitzt die Batterie des Handys 1.000 mAh, dann sollte die Powerbank mindestens 1.200 mAh bieten. Nur so kann sichergestellt werden, dass das Gerät auch wirklich 1x komplett geladen werden kann.
Die Einteilung erfolgt grundsätzlich in drei Kategorien. Es gibt USB-Akkus mit bis zu 10.000 mAh, es gibt welche mit 20.000 mAh und dann noch Modelle mit mehr als 20.000 mAh.
Wer nur sein Smartphone laden möchte und auf kompakte Maße setzt, der ist mit der ersten Kategorie bestens bedient. Den besten Kompromiss zwischen Kapazität und Größe bietet die zweite Abteilung. Sollen dagegen mehrere Geräte wie Smartphone und Tablet gleichzeitig geladen werden, dann kommt man um ein Modell mit mehr als 20.000 mAh nicht herum.
Wichtig ist übrigens auch auf die Qualität zu achten. No-Name-Produkte aus dem Ausland haben beispielsweise nichts im Warenkorb verloren. Sie bieten oft nicht die versprochene Leistung und können außerdem eine Überspannung verursachen. Markenprodukte sind in diesem Fall zwar ein wenig teurer, doch der Aufpreis lohnt sich in jeder Hinsicht. Auch, weil bei Problemen der Support des Herstellers ein ganz anderer ist. Besonders beliebt sind Powerbanks von Anker.
Die Vor- und Nachteile
Dank der USB-Akkus kann einem die Batterie im Smartphone/Tablet/Laptop niemals ausgehen. Außerdem können in der Regel mehrere Geräte gleichzeitig geladen werden. Ein weiterer Vorteil ist die Handlichkeit, sofern man sich für ein kleineres Modell entscheidet. Zu guter Letzt hat auch noch die Kompatibilität einen Pluspunkt verdient. Man muss im Grunde genommen nur zwischen Apple und den anderen Herstellern unterscheiden, mehr Einschränkungen gibt es meist nicht.
Ein Nachteil ist, dass auch die Powerbanks ab und an geladen werden müssen. Außerdem sind der Kasten und die Kabel stets mitzuführen.