Unterschiede zwischen DVB-T und DVB-C
Wer sich heute ein Fernsehgerät zulegt, muss mit vielen Abkürzungen umgehen. Einige davon lautet häufig DVB-T oder DVB-C. Wir erklären Ihnen, was diese beiden Begriffe bedeuten und was es damit auf sich hat.
DVB-T
Das Kürzel DVB-T steht für Digital Video Broadcasting – Terrestrial. Gemeint ist damit also die digitale Videoübertragung über die altbekannte Antenne (terrestrisch). Die Zahl der über diesen Weg empfangbaren Programme ist stark beschränkt. In Deutschland empfangen Sie hier lediglich die ARD sowie das ZDF über diesen Weg.
DVB-C
Das Kürzel DVB-C steht für Digital Video Broadcasting – Cable. Hier wird also Bezug auf eine kabelgebundene Übertragung genommen. Kabel-Fernsehen ist zwar auch in Deutschland bekannt, jedoch weniger verbreitet als andere Übertragungsmethoden. In Deutschland sind als Kabel-Anbieter insbesondere Kabel Deutschland als auch Sky bekannt.
Durch die Privatisierung der Kabelanschlüsse sind die darüber ausgestrahlten Programme nicht kostenlos empfangbar. Sie müssen also ein Abonnement bei Kabel Deutschland oder Sky abschließen.
Wichtig ist hier zudem, dass die Übertragung per Kabelanschluss nicht überall zur Verfügung steht. Die Kabelanbieter bieten vorab einen Adressen-Check, um die Versorgung zu prüfen.
Worin Unterscheiden sich DVB-T und DVB-C?
DVB-T ist unter anderem nicht in der Lage, Inhalte in HD-Qualität auszustrahlen. DVB-C wiederum ist nicht kostenlos. Zudem ist die Sendervielfalt bei DVB-C häufig eingeschränkt. Für den Empfang benötigen Sie meist zusätzlich einen weiteren Receiver.
DVB-T, DVB-C oder etwas anderes?
Gegenwärtig nutzt die Mehrheit der Bundesbürger den Übertragungsweg per Satellit – also DVB-S. Dies hat den Grund, dass private Sender nicht auf DVB-T senden und DVB-C nicht kostenlos nutzbar ist.