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5 Apps, die das Leben leichter machen

Handy-Apps

Vom eShaver über die Erpresser-App bis hin zur Bier-App – es gibt die ungewöhnlichsten und skurrilsten Apps. Doch welche Anwendungen machen das Leben wirklich leichter und sind mehr als ein kurzweiliges Vergnügen? Wir stellen 5 Arten von Apps vor, die echten Nutzen bringen und eine Menge Zeit sparen können.

Das wichtigste Vorab

Wenn es um wirklich nützliche Apps geht, die langfristig genutzt werden sollen, ist es wichtig, sich neben den Inhalten auch mit den technischen Voraussetzungen wie etwa dem Speicherplatz oder Datenverbrauch auseinanderzusetzen. Vor der Neuinstallation einer App kann unter den näheren Informationen eingesehen werden, welches Volumen die App verbraucht. Auch weitere technische Daten wie Informationen zur Kompatibilität sind hier einsehbar. Die meisten Smartphone Tarife bieten mittlerweile ausreichend Datenvolumen, um auch außerhalb von WLAN-Netzwerken, langfristig zurechtzukommen. Bei älteren Modellen sollte – auch mit Blick auf Streaming, Smarthome-Steuerung oder ähnlichen Anwendungen – unbedingt einmal überprüft werden, ob die eigenen Konditionen nicht verbesserungswürdig sind. IOS-Smartphones und Android-Handys zeichnen Daten auf, sodass das Datenvolumen jederzeit abgefragt werden kann. Auch der Datenverbrauch einzelner Anwendungen kann angezeigt werden.

Tipp 1: Finanz-Apps

Den Überblick über die eigenen Finanzen zu behalten, ist oft gar nicht so einfach. Dies rührt zum einen daher, dass die wenigsten Menschen noch alles in bar zahlen. Doch bei der Zahlung per Kreditkarte, EC-Karte oder über das Smartphone verliert man leichter das Gefühl dafür, wie viel man ausgegeben hat. Hinzu kommt, dass viele Menschen ihr Erspartes diversifiziert anlegen. Zum klassischen Sparbuch oder Tagesgeldkonto gesellen sich ETFs und Aktien-Depots.

Finanz-Apps können dabei helfen, besser im Blick zu behalten, wie es um Einnahmen und Ausgaben bestellt ist. Bereits eine einfache Haushaltsbuch-App wie die Money-Manager App für Android oder iPhone ist eine große Erleichterung. Haushaltsbuch-Apps können in der Regel mit anderen Familienmitgliedern geteilt werden, sodass jeder jederzeit eine Einsicht in die aktuelle Finanzlage hat. Mit einer App wie der Mint-Budgetierungs-App geht es noch einen Schritt weiter. Mithilfe dieser App können finanzielle Ziele gesetzt und das Geld entsprechend verwaltet werden.

Tipp 2: Steuer-Apps

In direktem Zusammenhang mit den Finanz-Apps stehen die Steuer-Apps. Steuer-Apps können die Anfertigung der Steuererklärung erheblich vereinfachen. Ein Hauptvorteil liegt dabei in der Zeitersparnis. Die App fragt Punkt für Punkt systematisch alle Szenarien für die aktuelle Steuererklärung ab, sodass der Nutzer sich nicht selbst Erklärungen zu den einzelnen Punkten der Steuererklärung durchlesen muss. Selbst Personen ohne umfangreiche steuerliche Kenntnisse können die App intuitiv nutzen, da sie häufig mit Anleitungen und Erklärungen ausgestattet ist. Dies fördert die Transparenz und beugt Missverständnissen und falschen Angaben vor. Zudem minimieren automatische Berechnungen die Fehlerquote und sorgen für korrekte Angaben. Eine Steuer-App kann darüber hinaus dabei helfen, Fristen im Blick zu behalten. Steuer-Apps sind immer auf dem neuesten Stand, was die Gesetzeslage und aktuelle Regelungen betrifft. Das bedeutet, dass man sich vor der Anfertigung der Steuererklärung nicht selbst über Neuerungen im Steuerrecht informieren muss. Last but not least kostet die Steuererklärung per App deutlich weniger als ein Steuerberater. Um die 30 € zahlen Nutzer, die ihre Steuererklärung über eine App wie WISO, Taxfix oder Steuerbot einreichen.

Tipp 3: Übersetzungs-Apps

Wer gerne reist oder beruflich viel mit Menschen aus aller Welt zu tun hat, wird Übersetzungs-Apps lieben. Mithilfe dieser Apps können einzelne Wörter und ganze Sätze übertragen werden. Mit der richtigen Übersetzer-App kann man sich in Echtzeit mit Menschen überall auf der Welt verständigen – ganz unabhängig davon, ob man eine Sprache gar nicht oder beinahe fließend beherrscht. Ganze Gespräche können mittels Übersetzungs-App geführt werden. Viele Übersetzungs-Apps bieten zudem sinnvolle Features wie Spracherkennung per Bild oder Ton. Gute Übersetzungs-Apps gibt es sogar kostenlos – so den Google-Übersetzer und den Microsoft-Translator. Andere Apps sind in der Grundausstattung kostenlos und bieten kostenpflichtige Erweiterungen. Ganz oben in den Top 5 der Übersetzungs-Apps rangiert seit geraumer Zeit DeepL. Diese ebenfalls kostenlose App gilt als besonders präzise und schnell. Vor allem die Übersetzung ins Englische ist eine große Stärke von DeepL. Insgesamt stehen mehr als 25 Sprachen zur Auswahl. Für Fachtexte oder ein besonderes Vokabular kann ein Glossar angelegt werden. Einziger Wermutstropfen: Bislang funktioniert diese App nur im Online-Modus, was unterwegs zu Problemen führen kann. Für Reisen bietet sich daher eine zusätzliche App an, die auch offline genutzt werden kann.

Tipp 4: Mental-Health-Apps

Mental-Health-Apps gibt es in unterschiedlichsten Ausführungen und mit verschiedenen Schwerpunkten. Apps wie Forest, Offtime oder Space helfen dabei, Digital Detox zu betreiben. Eine App, die Menschen daran erinnert, nicht zu viel Zeit vorm Bildschirm zu verbringen? Ja, das ist durchaus sinnvoll. Gerade weil viele Menschen immer mehr Zeit mit und am Smartphone investieren, ist es eine gute Idee, wenn das Handy selbst darauf aufmerksam macht, dass es noch andere Dinge gibt. Oft werden zu diesem Zweck spielerische Elemente genutzt. Mit der App Forest lässt der Nutzer während der bildschirmfreien Zeit einen Baum wachsen. „Das wird dein süßer kleiner Baum nicht überleben“, warnt die App, wenn man den Vorgang abbrechen will.

Andere Mental-Health-Apps können dabei helfen, aktiv Ruhe und Gelassenheit zu finden sowie Stress zu reduzieren. Einige dieser Apps werden sogar von Krankenkassen unterstützt. Die Kosten für die zertifizierten Angebote der 7 Mind App kann man sich von der Krankenkasse erstatten lassen. Sieben Minuten pro Tag investiert der Nutzer mit 7 Mind für Atemübungen, Gedankenreisen oder Entspannungsübungen. Eine der bekanntesten Mental-Health-Apps ist Calm. Bei Calm liegt der Schwerpunkt auf den Themen Achtsamkeit und Meditation. Diese App lässt sich zudem nicht nur auf dem Smartphone, sondern auch auf dem Desktop nutzen. Daylio ist ein sogenannter Moodtracker, der dabei hilft, Stimmungen bewusster wahrzunehmen und neue gesunde Routinen zu etablieren.

Tipp 5: Koch-Apps

Essen und die Zubereitung von Essen – wenn das nicht einmal wichtige Bestandteile unseres Alltags sind. Kochen ist Teil unserer täglichen Routine, ob es möglichst schnell gehen soll oder als echtes Hobby betrieben wird. Wer die passende Koch-App finden will, sollte sich zunächst überlegen, wie genau die App genutzt werden soll. Will man vor allem neue Rezepte entdecken? Einfache Anleitungen bekommen? Soll automatisch ein passender Einkaufszettel zusammengestellt werden? Koch-Apps können viele unterschiedliche Features bieten und sind so viel mehr als Rezeptsammlungen. Sie ermöglichen es, Rezepte nach den vorhandenen Zutaten zu kategorisieren, die Bewertungen anderer zu lesen, Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Videos bereitzustellen, eine Sammlung von Lieblingsrezepte anzulegen und vieles mehr.

Zu den beliebtesten Koch-Apps gehört Kitchen Stories. Die App bietet tausende kostenlose Rezepte mit Video-Anleitungen. Zudem gibt es die Möglichkeit, eigene Kreationen hochzuladen und zu teilen. Auf diese Weise kommen täglich neue Rezepte in der App hinzu. Die kostenpflichtige Koch-App Krautkopf zeichnet sich durch ihre ungewöhnliche Ästhetik aus. Das Auge isst mit. In diesem Sinne bietet die App die allerschönsten Food-Fotos. Alle, die es schnell und lecker lieben, kommen bei KptnCook auf den Geschmack. Täglich gibt es drei neue Rezepte zu entdecken, die innerhalb von 30 Minuten zubereitet sind. In der App kann man zwischen 9 Ernährungsformen seine Favoriten wählen und individuelle Wochenpläne erstellen.