Wie kommt man wieder in die Wohnung, falls man sich ausgesperrt hat?
Irgendwann passiert es fast jedem einmal. Da will man nur kurz mal die Wohnung verlassen, um etwas vom Bäcker zu holen und kaum hat man die Tür zugezogen und noch mal kurz in die Taschen gegriffen, um zu prüfen, ob man den Haustürschlüssel mitgenommen hat, doch dafür ist es leider schon zu spät. Die Tür ist zu und man selber steht nun ohne Schlüssel davor. Doch zum Glück ist noch nicht alles verloren. Denn zum Öffnen der Haus- oder Wohnungstür gibt es erfreulicherweise einige Tricks.
Im besten Fall den Zweitschlüssel besorgen können
Es soll einige Leute geben, die auf solche Ausnahmesituationen gut vorbereitet sind und daran gedacht haben, einen Zweitschlüssel außerhalb der Wohnung zu deponieren. Im besten Fall muss man nur zu einem Nachbarn gehen, der für solche Fälle einen Zweitschlüssel bei sich hat. Was ebenfalls eine gute Lösung ist, dafür einen Schlüsseltresor irgendwo in der Nähe der Wohnung zu haben, den man mit einer Zahlenkombination öffnen kann. Zu den schlechteren Ideen gehört es, den Schlüssel dauerhaft unter der Fußmatte zu verstecken oder im Blumentopf direkt neben dem Eingang. Geübte Einbrecher kennen diese Verstecke und haben damit leichtes Spiel in die Wohnung zu gelangen. Sollte der Schlüssel allerdings von innen im Türschloss stecken, wird der Zweitschlüssel nur dann etwas bringen, wenn man ein Schloss mit Not und Gefahrenfunktion eingebaut hat. Handelt es sich jedoch um ein einfaches Türschloss, hat man schlechte Karten und es ist in jedem Fall nötig, gleich das ganze Schloss auszutauschen.
Das kann man machen, wenn die Tür nicht verschlossen und der Schlüssel nicht im Schloss steckt
Der Klassiker unter den Tricks zum Türöffnen ist immer noch die Methode mit der Kreditkarte. Dabei muss es aber nicht mal die Kreditkarte sein, sondern es eignet sich hierfür auch irgendeine andere Plastikkarte, von denen man meistens ja einige mit sich rumschleppt. Es ist ebenfalls möglich, sich ersatzweise eine Plastikflasche dafür zurechtzuschneiden, dafür sind lediglich der Boden und der Flaschenhals abzutrennen und danach die Flasche längs aufzuschneiden. Nun kann die Plastikflasche entlang des Schnitts aufgezogen werden und schon hat man eine leicht gewölbte und zwischen die Tür passende dünne Plastikfläche. Für den nächsten Schritt ist etwas Geschick gefragt, egal ob mit der Plastikkarte oder der Flasche. Das Plastik muss zwischen die Türkante und dem Rahmen hindurch geschoben werden und das Ganze auf Höhe des sogenannten Türschnappers oder auch Türfalle genannt. Dieser schnappt in den Türrahmen schnappt, um diese zu schließen. Um diesen zu erwischen und nach Möglichkeit aus dem Türrahmen zu drücken, setzt man mit dem Plastik entweder genau auf Höhe des Türgriffs oder etwas darüber an, wo er sich in den allermeisten Fällen befindet. Jetzt muss das Plastik so lange in den Spalt zwischen rahmen und Türkante geschoben werden, bis man den Widerstand der Türfalle bemerkt. Jetzt nur noch die Falle mit etwas Kraft in die Tür schieben und diese dabei mit Kraft zu sich heranziehen. Im besten Fall gelingt es gleich und die Tür ist geöffnet. In den allermeisten Fällen muss dieser Vorgang mehrfach wiederholte werden. Gerade wenn man darin ungeübt ist, kann das ziemliche Schwierigkeiten bedeuten. Hier kann es äußerst hilfreich sein, einen Schlüsseldienst damit zu beauftragen.
Fenster, die auf Kipp stehen
Scheint es einem auf den ersten Blick unmöglich, ein Fenster zu öffnen, welches auf Kipplüftung steht, so gibt es hier dennoch einen Trick, der selbst für einen ungeübten Laien einfach durchzuführen ist. Für dieses Unterfangen wird eine Schnur benötigt und irgendetwas in Röhrenform beispielsweise eine Klopapierrolle. Der Durchmesser der Röhre muss breit genug sein, um auf den Fenstergriff zu passen. Die Schnur wird durch die Röhre hindurchgezogen und an ihren beiden Enden festgehalten. Die Röhre befördert man jetzt hinter die Fensterscheibe und zieht diese über den Fenstergriff. Wenn die Röhre auf dem Griff sitzt, muss die Schnur über die obere Fensterkante gelegt und das Fenster wieder verschlossen werden. Jetzt wird die Schnur kräftig nach unten gezogen, bis der Türgriff sich in einer Waagerechten Position befindet, um das Fenster zu öffnen.
Schlüsseldienst Stuttgart empfiehlt: Das Lochpicken eignet sich nur für absolute Profis
Diese Methode ist nur zu empfehlen, wenn sie schon ein paarmal eingeübt wurde. Außerdem wird dafür Spezialwerkzeug benötigt, das sehr kostspielig ist und sich im Regelfall nicht zu Hause im üblichen Heimwerker-Werkzeugkasten befindet. Diese Werkzeuge sind üblicherweise sogenannte Lochpicks oder Dietriche. Da es sich hier um Werkzeug für den Schlüsselnotdienst handelt, ist die Empfehlung, eine Öffnung der Tür damit nur von einem entsprechenden Fachbetrieb durchführen zu lassen – zum Beispiel vom Schlüsseldienst Stuttgart. Denn selbst wenn es mit diesen Werkzeugen möglich ist, eine Tür mit minimalsten Schadenspotenzial aufzubekommen, so ist dafür doch sehr viel an Erfahrung notwendig, damit dies auch gelingt.