Von Android zum iPhone wechseln: die Gründe
In der Welt der Smartphones gibt es zwei Schwergewichte, die gegeneinander kämpfen. Auf der einen Seite sind es die unzähligen Android-Handys (Samsung, Xiaomi, Motorola usw.), und auf der anderen Seite ist es das iPhone von Apple mit dem eigenen iOS-Betriebssystem. Die eigentlichen Rollen sind klar verteilt, denn bei Android ist die Modellauswahl riesig und man kann daher auch zu einem günstigen Gerät greifen. Bei Apple wiederum ist das Sortiment kleiner und es muss mehr Geld in die Hand genommen werden. Natürlich auch, weil man einen kleinen Teil für das Apfel-Logo bezahlt. Doch damit sind die Unterschiede noch lange nicht abgearbeitet, denn es spielen auch noch das Betriebssystem und der jahrelange Aufbau des eigenen Systems eine Rolle. In diesem Zusammenhang ist auch die Frage gerechtfertigt, warum manche unbedingt ein iPhone haben wollen und einen entsprechenden Wechsel vollziehen. Ist es nur der Name oder gibt es tatsächlich Fakten, die einen Umstieg rechtfertigen? Denkbar wäre auch ein Trend, den viele mitgehen wollen.
Als Vorwort sei noch erwähnt, dass Apple für Qualität, für hohe Preise und für seinen eigenen Weg steht. Natürlich ist auch das iPhone „nur“ ein normales Smartphone, doch spätestens nach einem Selbsttest wird man Unterschiede feststellen. Manche fallen mehr auf und andere weniger.
Ökosystem – die wohl entscheidendste Tatsache
Ein Hauptargument fürs iPhone ist ganz klar, dass Apple von Anfang an sein eigenes Ökosystem aufgebaut hat. 2007 erschien das erste iPhone, welches gleichzeitig die Smartphone-Generation einläutete. Heute (2022) sind sie nicht mehr wegzudenken, für Apple war dieser Schritt Gold Wert. Die Handys mit dem Apfel-Logo wurden mit der Zeit immer beliebter und sind mittlerweile auch zu einem Status-Symbol geworden.
Lange hatte das Unternehmen den Bereich aber nicht für sich alleine, denn nach und nach haben immer mehr Hersteller Smartphones gebaut. Schnell war auch klar, dass Apple seinen eigenen Weg geht und sich größtenteils auf sich selbst konzentriert. Zu sehen ist es daran, dass der iPhone-Hersteller sowohl die Hardware als auch die Software selbst baut. So werden unter anderem eigene Prozessoren implementiert und das Betriebssystem iOS kommt auch aus dem eigenen Hause. Der Vorteil an diesem eigenen Ökosystem ist: Sämtliche Bereiche beziehungsweise Komponenten können perfekt aufeinander abgestimmt werden. Man ist quasi von niemanden abhängig.
Alle anderen Hersteller haben sich sehr schnell für das Android-Betriebssystem von Google entschieden. Sie planen zwar das Smartphone selbst, doch bestimmte Teile (wie die CPU) müssen hinzugekauft werden. Langsam aber sicher gibt es zwar immer mehr Ausnahmen (Samsung mit seinem Exynos-Prozessor und Google mit seinem Tensor-Chip), doch dann ist man noch immer von Android als OS abhängig (eine Ausnahme stellen die Pixel-Geräte von Google dar). Mit dem Pixel 6 macht es der Suchmaschinenriese Apple nach (eigenes OS und eigene CPU), doch es handelt sich hier um die erste Generation. Den Entwicklungsvorsprung von Apple wird man so schnell nicht aufholen können, das dauert noch etwas.
Ein iPhone funktioniert präzise wie ein Zahnrad
Die Mehrheit wechselt darum zu einem iPhone, weil sie die perfekte Abstimmung aller Komponenten zu schätzen wissen. Diese Tatsache wird bei der Performance sofort sichtbar, es gibt zu keiner Sekunde Ruckler und Abstürze sind eine Seltenheit. Natürlich ist auch Apple nicht perfekt und iOS könnte zum Beispiel offener und anpassbarer sein, unterm Strich sind die Vorteile aber überlegen und iPhone-Nutzer bezahlen die höheren Kosten „gerne“.