Funktion des BIC im Online-Banking
Unter BIC versteht man ausgeschrieben Bank oder Business Identifier Code. Dieser Code hat eine 8- oder 11-stellige Zahl. Diese Zahl ist die sogenannte Bankleitzahl, welche dazu dient, dass weltweit die Geldinstitute identifiziert werden können. Der SWIFT vergibt der BIC. Aus diesem Grund wird der BIC des öfteren auch als SWIFT-Code betitelt. Die korrekte Bezeichnung ist einfach nur BIC.
Das Format
Durch den SWIFT wird festgelegt, wie viele Stellen der BIC haben darf. Der BIC-Code und der SWIFT-Code sind identisch. DIE SWIFT vergibt den BIC nicht nur an Geldinstitute, sondern auch an andere Unternehmen. Für Zahlungen sind seit Februar 2014 die IBAN für die Inlandsüberweisungen und für Auslandsüberweisungen der BIC Pflicht. Im Folgenden finden Sie die Bedeutungen von den Buchstaben und Nummern, die in der BIC auftauchen.
- Zu Beginn steht der vierstellige Bankcode
- Danach folgt der zweistellige Ländercode
- Hinter dem zweistelligen Ländercode steht die zweistellige Codierung des jeweiligen Ortes
- Die dreistellige Kennzeichnung von der Filiale ist am Ende zu finden. (dies kann optional ausgewählt werden) Die Kennzeichnung dient zu Identifikation von der Abteilung oder des Standortes.
Wo findet man die BIC?
Der BIC kann auf den eigenen Kontoauszügen abgelesen werden oder man kann diese bei dem jeweiligen Bankinstitut erfragen. Ebenfalls finden die Nutzer des Online-Bankings die Informationen zu der BIC und der IBAN in den Kontodaten oder auf der Karte.
Als Alternative stehen im Internet Rechner und Tools zur Verfügung, um anhand der Kontonummer die IBAN, BIC und die Bankleitzahl zu ermitteln.
Das Online- Banking
Im Jahr 2008 wurde für den bargeldlosen Zahlungsverkehr der einheitliche europäische Zahlungsverkehrsraum geschaffen. Es hat bei der Einführung eine Übergangsfrist von zwei Jahren gegeben. Seit Februar 2016 sind die Bankleitzahlen und die Kontonummern nicht mehr zu gebrauchen, denn damit können keine Überweisungen mehr durchgeführt werden. In diesem Raum wird Folgendes umfasst:
- Alle EU-Mitgliedstaaten
- Norwegen
- Schweiz
- Island
- Liechtenstein
Mithilfe von SEPA können die Bankkunden auf dem einfachsten Weg internationale Zahlungen und Überweisungen durchzuführen. Nationale Standards, die vorher galten, sind abgeschafft worden. Bislang wurden die Zahlungsempfänger anhand der Kontonummer und der Bankleitzahl ermittelt. Dieser Vorgang fällt nun weg, denn bei der Überweisung werden der BIC und die IBAN genutzt.
Für Zahlungen, die innerhalb von Deutschland durchgeführt werden sollen, benötigt man ausschließlich den Namen des Kontoinhabers und die IBAN. Der BIC wird für Zahlungen, die innerhalb von Deutschland und bei SEPA ebenfalls seit Februar 2016 nicht mehr verwendet. Den Zahlungsdienstleistern ist es möglich, dass die Empfänger anhand der IBAN identifiziert werden. Bei Zahlungen ins Ausland hingegen wird der BIC verwendet. Der Empfänger und die Bank können dadurch identifiziert werden.
Kunden, die eine neue Bankkarte von ihrem Kreditinstitut erhalten, behalten trotzdem weiterhin die Bankleitzahl, der BIC und die Kontonummer. Diese ändern sich nicht, wenn sie den Kunden bereits zugeteilt wurde.