FIFA 21: Tipps und Tricks
So groß die Kritik an EA Sports beizeiten sein mag: FIFA ist und bleibt ein Kassenschlager. Keine Frage also, dass auch beim aktuellen Ableger zahlreiche Anfänger ihr Glück auf die Probe stellen. Wir haben uns angesehen, wie die eigenen Fähigkeiten optimiert werden können.
1. Eine Frage der Defensive
Im Kern ist FIFA 21 eine Mischung aus Arcade und Simulation. Dementsprechend gelten einige Grundlagen, die uns aus der Realität bekannt sind. Unter ihnen: Die Offensive gewinnt Spiele, die Defensive die Championship. Denn was nützt eine hohe Torausbeute, wenn es permanent im eigenen Kasten klingelt? Ob mit einem Mittelfeldspieler zurückgelaufen wird, die Innenverteidiger in der Abwehr bleiben oder das Verteidigen mit L2- oder LT-Button: Es gilt mehr denn je, manuell zu agieren und dem Gegenspieler das Passspiel zu vermiesen. Das Timing zählt und muss in Spielen auf hohem Niveau gemeistert werden.
2. Mit gutem Spielaufbau in die gegnerische Hälfte
Wenn der Gegner vorn liegt und die Kontrolle übernommen hat, ist von Hektik und Unruhe abzusehen. In genau diesen Momenten entstehen die größten Fehler – ganz davon zu schweigen, dass erfahrene Spieler deine Nachteile riechen können und gnadenlos ausnutzen werden. Ballkontrolle ist das A und O. Speziell mit dem neuen Agile Dribbling ist es erheblich einfacher, Zweikämpfe zu gewinnen und Gegenspieler mit blitzschnellen Aktionen ins Aus zu spielen. Wer zudem sichere Pässe an den Mann bringt, rettet auf lange Sicht Spiele, die in der ersten Halbzeit aussichtslos wirkten. Die beste Defensive ist je nach Gegner eine gute Offensive.
3. Nicht auf den Favoritenstatus verlassen
Für Anfänger scheint ein Gedanke obligatorisch: Wenn ich mit einem starken Team spiele, erhöhe ich automatisch meine Gewinnchancen. Theoretisch stimmt das auch. Doch niemand sollte sich darauf verlassen, als Sieger vom Platz zu ziehen. Wer in der Vergangenheit einen Fußballwettentipp platziert hat, wird an den schnellen Geldgewinn geglaubt und umso verdutzter in die Röhre geschaut haben als der FC Bayern, Manchester City oder Real Madrid plötzlich doch nur ein Unentschieden bilanzieren konnte. Bei FIFA 21 kommt es auf das Talent des Spielers an. Selbst vermeintlich schwache Mannschaften können auf diese Weise über sich hinauswachsen.
4. Sichere Elfmeter und Freistöße verwandeln
Standardsituationen erlauben flexible Optionen, um Druck aufzubauen. Man sollte wissen, wie sie funktionieren, um spät Spiele zu retten oder die eigene Mannschaft nach vorne zu bringen, obwohl ein Gegner überlegen ist. Speziell die Elfmetermechanik wurde mit dem Vorgänger FIFA 20 komplett überarbeitet und vereinfacht. Es gibt dank der neuerlichen Cursor-Funktion keine Ausrede mehr, die Strafstöße nicht im Schlaf zu beherrschen. Auch bei Ecken und Freistößen muss die Ausführung stimmen, wenn der Top Spin oder Side Spin anvisiert werden. Stümperhafte Standardsituationen sind gegen starke Gegner spielentscheidend.
5. Ruhe bewahren und üben, üben, üben
Übung macht den Meister – und auch bei FIFA ist noch keiner vom Himmel gefallen. Wer in seinem Freundeskreis außer Konkurrenz ist, wird online nicht gleich zu den Besten der Besten aufschließen. Das Leistungsniveau ist zu groß. Mancher FUT-Teilnehmer ist seit vielen Jahren dabei und weiß um jeden noch so kleinen Kniff. Wenn es nicht von Beginn an gelingt, die gegnerischen Teams in Grund und Boden zu spielen, sollte der Kopf nicht gleich in den Sand gesteckt werden. Immerhin lernen Spieler, wenn sie sich mit gleichwertigen oder besseren Gegnern messen. Eine Niederlagenserie ist selbst bei weltbekannten eSportlern bekannt.