Das steckt hinter der OnePlus Watch
Viele tragen keine herkömmliche Uhr mehr auf ihrem Arm, sondern eine Smartwatch. Das liegt in erster Linie am deutlich größeren Funktionsumfang, denn so eine digitale Uhr kann wesentlich mehr als nur die Zeit anzeigen. Man kann sie auch als kleine Computer bezeichnen, die unter anderem den Puls messen, Anrufe entgegennehmen, den Schlaf tracken oder auch Benachrichtigungen vom Smartphone anzeigen können. Fast alle großen Hersteller (wie Samsung und Apple) haben eine Smartwatch im Angebot, OnePlus bislang nicht.
Dieser Umstand hat sich jedoch am 23. März 2021 geändert, denn an diesem Tag haben die Chinesen neben der OnePlus 9-Serie auch die OnePlus Watch präsentiert. Dabei handelt es sich also um die erste Smartwatch aus dem Hause OnePlus.
So sehen die technischen Details der Uhr aus
Optisch ist die Watch fast nicht von einer normalen Analoguhr zu unterscheiden, denn das Gehäuse ist rund geworden. Es wird aus handpoliertem Edelstahl gefertigt und das Glas weist eine leichte Wölbung auf. Die Entscheidung fiel auf ein 46mm-Gehäuse, beim internen Speicher stehen 4 GB auf dem Blatt Papier. Ungefähr die Hälfte davon steht dem Nutzer zur Verfügung, unter anderem kann der Platz mit Songs belegt werden. Das macht beispielsweise bei sportlichen Aktivitäten Sinn, da beim Einsatz von Bluetooth-Kopfhörern nicht einmal das Smartphone mitgenommen werden muss.
Natürlich sind auch GPS und ein Pulsmesser drinnen. Mit ihm können verschiedene Dinge realisiert werden, zum Beispiel ein Atemtraining, eine Blutsauerstoffsättigungsüberwachung (Sp02), eine Warnung bei zu schneller Herzfrequenz und eine Stresserkennung. Es gibt mehr als 110 Trainingstypen, Laufen und Joggen werden automatisch erkannt. Mit Wasser und Staub hat die OnePlus Watch keine Probleme, es gibt nämlich eine IP68-Zertifizierung. Die aufgezeichneten Daten werden übrigens über die hauseigene Health-App verwaltet.
Eine Besonderheit der Smartwatch ist, dass sie für den OnePlus TV als Fernsteuerung dienen kann. Außerdem verspricht der Hersteller mit dem Akku von 402 mAh eine Laufzeit von bis zu zwei Wochen. Eine sparsame Nutzung ist vorausgesetzt, bei aktiver Anwendung soll es eine Woche sein. Das ist durchaus viel und hat auch damit zu tun, dass als Betriebssystem nicht Wear OS von Google installiert ist. Stattdessen setzt OnePlus auf eine eigene Software. Eine Ansage an die Konkurrenz ist auch „Warp Charge“. Stimmt die Angabe, dann sind 20 Minuten Ladezeit für die Verwendung einer ganzen Woche ausreichend.
Es gibt auch eine „Cobalt Limited Edition“
Darf es noch etwas hochwertiger und qualitativer sein, dann klopft die OnePlus Watch in der „Cobalt Limited Edition“ an. Hier besteht das Gehäuse aus einer sogenannten Kobaltlegierung. Kenner des Materials werden wissen, dass es im Vergleich zu Edelstahl doppelt so hart ist. Auch beim Glas gibt es ein Upgrade, es handelt sich nämlich um Saphirglas. Es ist gegen Kratzer beständiger und ermöglicht eine bessere Helligkeit.
Der Preis ist vergleichsweise günstig
Man könnte durchaus mit 200 oder 300 Euro rechnen, doch in Wahrheit sind es lediglich 159 Euro. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist demnach völlig in Ordnung, einen Termin für den Marktstart gibt es noch nicht. Bei der Cobalt Limited Edition fehlt nicht nur der Release, sondern auch der Preis. Nichtsdestotrotz ist es eine sehr interessante Smartwatch, die mit Sicherheit viele Nutzer ansprechen wird.